Deutsche Bauern erwarten deutlich mehr Exporte durch Freihandelsabkommen mit Japan

Nach der Unterzeichnung des Freihandelsabkommens zwischen der EU und Japan erwartet Deutsche Bauernverband (DBV) spürbaren Rückenwind für die deutsche Landwirtschaft.
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In der Landwirtschaft.Foto: Alexander Koerner/Getty Images
Epoch Times18. Juli 2018

Nach der Unterzeichnung des Freihandelsabkommens zwischen der EU und Japan erwartet Deutsche Bauernverband (DBV) spürbaren Rückenwind für die hiesige Landwirtschaft. „Wir rechnen uns gute Chancen aus, unsere Exporte nach Japan deutlich zu erhöhen“, sagte DBV-Präsident Joachim Rukwied den Zeitungen des Redaktionsnetzwerks Deutschland (Mittwochsausgaben). Vor allem bei Schweinefleisch, Käse und Wein gebe es Potenzial, aber auch Nischenprodukte könnten sich gut verkaufen.

„Wir gehen davon aus, dass Gerstenmalz nach der Marktöffnung ein gefragtes Produkt sein wird“, sagte Rukwied. Die deutsche Landwirtschaft produziere „Produkte in Spitzenqualität, die die Japaner nachfragen“, sagte der Bauernpräsident. „Unsere Spezialitäten werden sich verkaufen, da bin ich sehr zuversichtlich.“

Die EU und Japan hatten am Mittwoch ein weitreichendes Freihandelsabkommen besiegelt, dass den Abbau fast aller Zölle zwischen den beiden Wirtschaftsräumen vorsieht. Das Economic Partnership Agreement (EPA), in der Öffentlichkeit auch Jefta genannt, soll im kommenden Jahr in Kraft treten. Kritiker mahnten, der gegenseitige Handel dürfe nicht auf Kosten von Umwelt und Klimaschutz gehen. (afp)



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