Entwicklungsinvestitionsfonds für Afrika geht Dienstag an den Start

Unternehmen, die in Afrika investieren wollen, können ihr Risiko mit Förderkrediten des Bundes minimieren. Der neue Entwicklungsinvestitionsfonds, den Kanzlerin Angela Merkel (CDU) im Oktober angekündigt hatte, nimmt ab Dienstag Anträge entgegen.
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Auf einem Markt in Lagos, Nigeria.Foto: iStock
Epoch Times3. Juni 2019

Für Investitionen in Afrika können deutsche Unternehmen ihr Risiko künftig mit Förderkrediten des Bundes minimieren. Der neue Entwicklungsinvestitionsfonds für Afrika, den Kanzlerin Angela Merkel (CDU) im Oktober angekündigt hatte, nimmt ab Dienstag Anträge entgegen, wie das „Handelsblatt“ berichtete.

„Wir schließen damit eine Förderlücke“, sagte Entwicklungsminister Gerd Müller (CSU). Die Bundesregierung stellt für den Fonds laut Bericht über mehrere Jahre eine Milliarde Euro bereit.

Der Fonds besteht aus mehreren Teilen: Das Programm Africa-Connect fördert Investitionen deutscher und europäischer Mittelständler mit Krediten zwischen 750.000 und vier Millionen Euro, wie das „Handelsblatt“ schrieb.

Ein Africa-Grow-Fonds soll afrikanische Startups als Ankerinvestor stärken.

Zusätzlich soll ein „Developpp“-Programm Firmen dabei unterstützen, ihr Geschäft nachhaltiger zu gestalten, indem sie zum Beispiel Ausbildungsplätze einrichten oder erneuerbare Energien einsetzen.

Die Mittel für die Startphase des Entwicklungsinvestitionsfonds sind nach Angaben Müllers im Haushalt gesichert. Um eine Milliarde Euro zu erreichen, müssten sie in den nächsten Jahren aber weiter aufgestockt werden. (afp)



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