Erdbeben der Stärke 6,4 erschüttert Zentralchile südöstlich von Curico

Ein Erdbeben der Stärke 6,4 hat Chile erschüttert, Berichte über Opfer oder größere Schäden liegen noch nicht vor. Nach Angaben des Nationalen Erdbebenzentrums befand sich das Epizentrum des Bebens 38 Kilometer südöstlich der Stadt Curico, die ihrerseits 200 Kilometer südlich von Santiago liegt.
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Verwüstung in Chile, ein Bild vom großen Erdbeben 2009Foto:  Diego Figueroa/dpa
Epoch Times4. November 2016

Ein Erdbeben der Stärke 6,4 hat am Freitag das Zentrum Chiles erschüttert. Berichte über Opfer oder größere Schäden lagen zunächst nicht vor. Reporter der Nachrichtenagentur AFP berichteten, das Beben sei auch in der Hauptstadt Santiago zu spüren gewesen.

Hohe Gebäude schwankten, Menschen gerieten in Panik. Die Telefonverbindungen in Santiago waren gestört. Die Marine schloss aus, dass das Beben einen Tsunami vor der chilenischen Küste auslösen könnte.

Nach Angaben des Nationalen Erdbebenzentrums (CSN) befand sich das Epizentrum des Bebens 38 Kilometer südöstlich der Stadt Curico, die ihrerseits 200 Kilometer südlich von Santiago liegt.

Chile liegt am sogenannten Pazifischen Feuerring. An dem hufeisenförmigen Vulkangürtel, der den Pazifischen Ozean umgibt, stoßen gleich mehrere Kontinentalplatten und ozeanische Platten aneinander. Weil sie ständig in Bewegung sind, wird Chile immer wieder von Erdstößen erschüttert.

Im Februar 2010 waren durch ein Beben der Stärke 8,8 und einen anschließenden Tsunami in Chile mehr als 500 Menschen ums Leben gekommen. Die damalige Schadenssumme belief sich auf umgerechnet rund 27 Milliarden Euro. (AFP)



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