Erdbeben der Stärke 7,0 erschüttert Papua-Neuguinea – Erneutes Erdbeben in Indonesien

Ein Erdbeben der Stärke 7,0 hat am Donnerstag den Pazifik-Inselstaat Papua-Neuguinea erschüttert. Bei einem erneuten Erdbeben in Indonesien kamen derweil mindestens drei Menschen ums Leben.
Titelbild
Ein schweres Erdbeben der Stärke 7,9 hat die Region um die Inselgruppe der Salomonen und Papua-Neuguinea im Südpazifik erschüttert.Foto:  Oliver Berg/dpa
Epoch Times11. Oktober 2018

Ein Erdbeben der Stärke 7,0 hat am Donnerstag den Pazifik-Inselstaat Papua-Neuguinea erschüttert. Eine daraufhin herausgegebene Tsunami-Warnung wurde kurze Zeit später wieder aufgehoben. Bei einem erneuten Erdbeben in Indonesien kamen derweil mindestens drei Menschen ums Leben.

Nach dem Beben in Papua-Neuguinea warnte das Pazifik-Tsunami-Warnzentrum zunächst, in einem Umkreis von 300 Kilometern könnten „gefährliche“ Tsunami-Wellen die Küste treffen. „Auf Grundlage aller verfügbarer Daten ist die Tsunami-Gefahr durch dieses Erdbeben vorbei“, erklärte das Warnzentrum anschließend.

Meldungen über mögliche Tote, Verletzte oder Schäden lagen nach dem Erdbeben zunächst nicht vor, wie ein Behördensprecher sagte. Die US-Erdbebenwarte USGS erklärte, es gebe eine nur „geringe Wahrscheinlichkeit von Opfern oder Schäden“.

Demnach ereignete sich das Beben rund 125 Kilometer östlich der Stadt Kimbe auf der Insel Neubritannien in einer Tiefe von 40 Kilometern. Unmittelbar vor und nach dem Hauptbeben gab es Beben mit einer Stärke von bis zu 6,2.

Kurz zuvor hatte bereits in Indonesien die Erde gebebt. Das Beben der Stärke 6,0 erschütterte am frühen Donnerstagmorgen die Inseln Java und Bali. Behördenangaben zufolge kamen mindestens drei Menschen ums Leben, als im Bezirk Sumenep in Ost-Java Häuser einstürzten.

Im Urlaubsort Nusa Dua auf Bali rannten Hotelgäste nach dem Beben ins Freie. Die Erdstöße seien „sehr stark“ gewesen und hätten lange gedauert, sagte eine Frau, die kurzzeitig auf einem Parkplatz Schutz suchte. „Das Erdbeben war sehr stark“, sagte auch Ni Komang Sudiani. „Ich bin sofort aufgewacht und habe meine kleinen Kinder aus dem Haus gebracht.“

Am 28. September war die indonesische Insel Sulawesi von einem Erdbeben der Stärke 7,5 und einem Tsunami erschüttert worden. Bei der Katastrophe kamen nach derzeitigen Angaben rund 2000 Menschen ums Leben. Rund 5000 weitere werden noch unter den Trümmern vermisst.

Papua-Neuguinea und Indonesien liegen auf dem sogenannten Pazifischen Feuerring, an dem mehrere Erdplatten aufeinander stoßen. Erdbeben und Vulkanausbrüche sind dort besonders häufig. (afp)



Epoch TV
Epoch Vital
Kommentare
Liebe Leser,

vielen Dank, dass Sie unseren Kommentar-Bereich nutzen.

Bitte verzichten Sie auf Unterstellungen, Schimpfworte, aggressive Formulierungen und Werbe-Links. Solche Kommentare werden wir nicht veröffentlichen. Dies umfasst ebenso abschweifende Kommentare, die keinen konkreten Bezug zum jeweiligen Artikel haben. Viele Kommentare waren bisher schon anregend und auf die Themen bezogen. Wir bitten Sie um eine Qualität, die den Artikeln entspricht, so haben wir alle etwas davon.

Da wir die Verantwortung für jeden veröffentlichten Kommentar tragen, geben wir Kommentare erst nach einer Prüfung frei. Je nach Aufkommen kann es deswegen zu zeitlichen Verzögerungen kommen.


Ihre Epoch Times - Redaktion