Erstes Treffen seit zwei Jahren: Merkel besucht russischen Präsidenten Putin in Sotschi

Kanzlerin Merkel wird heute den russischen Präsidenten Putin treffen. Es ist das erste Meeting der beiden seit zwei Jahren. Das Treffen findet im Kurort Sotschi statt.
Titelbild
Der russische Präsident Wladimir Putin (R) und Kanzlerin Angela MerkelFoto: ALAIN JOCARD/AFP/Getty Images
Epoch Times2. Mai 2017

Erstmals seit zwei Jahren wieder besucht Bundeskanzlerin Angela Merkel am Dienstag Kremlchef Wladimir Putin in Russland. Bei den Gesprächen im Kurort Sotschi am Schwarzen Meer geht es nach Angaben aus Berlin und Moskau unter anderem um die Konflikte in der Ukraine und Syrien.

Für die Kanzlerin dient der Besuch auch der Vorbereitung des G20-Gipfels, der im Juli in Hamburg stattfindet. Zuletzt war Merkel im Mai 2015 in Moskau gewesen. Damals hatte sie einen Kranz zum 70. Jahrestag des Endes des Zweiten Weltkrieges niedergelegt. Putin war im Oktober 2016 in Berlin zu Gesprächen über den Ukraine-Konflikt, der das Verhältnis zwischen dem Westen und Russland belastet. Ein unter deutscher Vermittlung ausgehandelter Friedensplan kommt nicht voran.

In der Ostukraine bekämpfen sich seit drei Jahren Regierungstruppen und prorussische Aufständische. Seit dem Putsch in Kiew 2014 fordern sie eine unabhängige Ost-Ukraine. Der Westen sieht Russland in der Pflicht, Druck auf die Separatisten auszuüben, damit diese den Plan umsetzen. Zudem hatte die EU nach der Eingliederung der Halbinsel Krim in die Föderation Sanktionen gegen Moskau verhängt. (dpa)



Epoch TV
Epoch Vital
Kommentare
Liebe Leser,

vielen Dank, dass Sie unseren Kommentar-Bereich nutzen.

Bitte verzichten Sie auf Unterstellungen, Schimpfworte, aggressive Formulierungen und Werbe-Links. Solche Kommentare werden wir nicht veröffentlichen. Dies umfasst ebenso abschweifende Kommentare, die keinen konkreten Bezug zum jeweiligen Artikel haben. Viele Kommentare waren bisher schon anregend und auf die Themen bezogen. Wir bitten Sie um eine Qualität, die den Artikeln entspricht, so haben wir alle etwas davon.

Da wir die Verantwortung für jeden veröffentlichten Kommentar tragen, geben wir Kommentare erst nach einer Prüfung frei. Je nach Aufkommen kann es deswegen zu zeitlichen Verzögerungen kommen.


Ihre Epoch Times - Redaktion