EU-Gipfel zur Flüchtlingskrise: Türkei macht neue Vorschläge

Die Türkei hat beim EU-Gipfel zur Flüchtlingskrise neue Vorschläge vorgelegt. Das Land zeigt sich bereit, 200.000 nicht-schutzbedürftige Flüchtlinge pro Jahr aus Griechenland zurücknehmen, wenn die EU-Staaten genauso viele schutzbedürftige Flüchtlinge direkt aus der Türkei aufnehmen.
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FlüchtlingslagerFoto: über dts Nachrichtenagentur
Epoch Times7. März 2016

Diese enthielten mehrere neue Elemente, sagte ein Sprecher des türkischen Ministerpräsidenten Ahmet Davutoglu am Montagnachmittag in Brüssel.

Übereinstimmenden Medienberichten zufolge zeigte sich die Türkei bereit, 200.000 nicht-schutzbedürftige Flüchtlinge pro Jahr aus Griechenland zurücknehmen, wenn EU-Staaten genauso viele schutzbedürftige Flüchtlinge direkt aus der Türkei aufnehmen.

Zudem wolle Ankara zusätzliche zwei Milliarden Euro jährlich zur Versorgung der Flüchtlinge. Auch ein weiteres Entgegenkommen im EU-Beitrittsprozess und bei der Visa-Liberalisierung sei gefordert worden. EU-Ratschef Donald Tusk verlängerte unterdessen den Gipfel. Nun soll ein bisher nicht vorgesehenes Abendessen mit dem türkischen Ministerpräsidenten stattfinden.

(dts)



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