EU und Kanada wollen umstrittenes Ceta-Abkommen unterzeichnen

Die letzten Meter waren mühsam für Ceta. Doch nun ist der Weg frei.
Titelbild
Deutschland demonstriert gegen TTIP und CetaFoto: Sascha Schuermann/Getty Images
Epoch Times30. Oktober 2016

Kanadas Premier Justin Trudeau und EU-Spitzenvertreter wollen heute das Freihandelsabkommen Ceta unterzeichnen. Für die Europäische Union sollen Ratspräsident Donald Tusk und EU-Kommissionschef Jean-Claude Juncker die Dokumente unterschreiben.

In Kraft tritt der Handelspakt aber erst später, wenn auch das Europaparlament zugestimmt hat. Das Votum wird für Dezember oder Januar erwartet

Bei dem Treffen, das um 10.30 Uhr beginnt, wollen die EU und Kanada auch den außenpolitischen Schulterschluss demonstrieren. Beide Seiten dürften unter anderem die Annexion der ukrainischen Halbinsel Krim durch Russland verurteilen und sich auch weiterhin bei Sanktionen abstimmen. Mit Blick auf den Syrien-Krieg wollen sie Menschenrechtsverletzungen verurteilen und eine Waffenruhe fordern. Im Kampf gegen den Terrorismus und dessen Finanzierung wollen sie eine engere Zusammenarbeit vereinbaren.

Teilnehmen sollen auch der slowakische Regierungschef Robert Fico, dessen Land gerade den Vorsitz der EU-Staaten hat, EU-Parlamentspräsident Martin Schulz, die EU-Außenbeauftragte Federica Mogherini und EU-Handelskommissarin Cecilia Malmström. Trudeau soll mit seiner Handelsministerin Chrystia Freeland und Außenminister Stephane Dion anreisen. (dpa)



Epoch TV
Epoch Vital
Kommentare
Liebe Leser,

vielen Dank, dass Sie unseren Kommentar-Bereich nutzen.

Bitte verzichten Sie auf Unterstellungen, Schimpfworte, aggressive Formulierungen und Werbe-Links. Solche Kommentare werden wir nicht veröffentlichen. Dies umfasst ebenso abschweifende Kommentare, die keinen konkreten Bezug zum jeweiligen Artikel haben. Viele Kommentare waren bisher schon anregend und auf die Themen bezogen. Wir bitten Sie um eine Qualität, die den Artikeln entspricht, so haben wir alle etwas davon.

Da wir die Verantwortung für jeden veröffentlichten Kommentar tragen, geben wir Kommentare erst nach einer Prüfung frei. Je nach Aufkommen kann es deswegen zu zeitlichen Verzögerungen kommen.


Ihre Epoch Times - Redaktion