EU warnt vor Einsatz militärischer Gewalt in Venezuela

Titelbild
Venezuela in der Krise.Foto: Edilzon Gamez/Getty Images
Epoch Times12. März 2019

Die EU-Außenbeauftragte Federica Mogherini hat vor jeglichem Einsatz militärischer Gewalt im Krisenland Venezuela gewarnt.

Eine solche Intervention sei nicht hinnehmbar, unabhängig davon, ob sie „von innen oder von außen“ erfolge, sagte Mogherini am Dienstag im UN-Sicherheitsrat in New York. Sie richtete sich offenbar an die USA, die einen Militäreinsatz in Venezuela nicht ausschließen, und wies zugleich auf die Gefahr einer Machtübernahme durch das venezolanische Militär hin.

Der Machtkampf zwischen Staatschef Nicolás Maduro und dem Oppositionsführer Juan Guaidó müsse auf „friedliche, politische und demokratische Weise“ beigelegt werden. Die EU versucht mit einer internationalen Kontaktgruppe, der auch Deutschland angehört, zwischen den Konfliktparteien zu vermitteln.

Die USA unterstützen den selbsternannten Übergangspräsidenten Guaidó mit allen Mitteln und halten sich auch eine militärische Intervention offen. Auch zahlreiche EU-Mitgliedstaaten, darunter Deutschland, Frankreich und Großbritannien, stehen auf der Seite Guaidós.

Amtsinhaber Maduro erhält im UN-Sicherheitsrat Unterstützung von den beiden Vetomächten Russland und China, die das Vorgehen der USA als Einmischung in die inneren Angelegenheiten Venezuelas kritisieren. (afp)



Epoch TV
Epoch Vital
Kommentare
Liebe Leser,

vielen Dank, dass Sie unseren Kommentar-Bereich nutzen.

Bitte verzichten Sie auf Unterstellungen, Schimpfworte, aggressive Formulierungen und Werbe-Links. Solche Kommentare werden wir nicht veröffentlichen. Dies umfasst ebenso abschweifende Kommentare, die keinen konkreten Bezug zum jeweiligen Artikel haben. Viele Kommentare waren bisher schon anregend und auf die Themen bezogen. Wir bitten Sie um eine Qualität, die den Artikeln entspricht, so haben wir alle etwas davon.

Da wir die Verantwortung für jeden veröffentlichten Kommentar tragen, geben wir Kommentare erst nach einer Prüfung frei. Je nach Aufkommen kann es deswegen zu zeitlichen Verzögerungen kommen.


Ihre Epoch Times - Redaktion