Europa-Asien-Gipfel in Brüssel soll Signal für freien Welthandel geben

Nach dem EU-Gipfel treffen sich die EU-Staats- und Regierungschefs nun mit den Vertretern von 21 asiatischen Ländern zum Europa-Asien-Gipfel.
Titelbild
Der Präsident der EU-Kommission Jean-Claude Juncker (R) und EU-Ratspräsident Donald Tusk (C) heißen Kambodschas Premierminster Hun Sen(L) beim Europa-Asien-Gipfel in Brüssel am 18. Oktober 2018 willkommen.Foto: BEN STANSALL/AFP/Getty Images
Epoch Times18. Oktober 2018

Nach ihrem Gipfel sind die EU-Staats- und Regierungschefs zu einem weiteren Spitzentreffen mit den Vertretern von 21 asiatischen Ländern zusammengekommen. Der Europa-Asien-Gipfel (Asem-Gipfel) begann am Donnerstagabend in Brüssel. Das Treffen steht unter dem Motto „Globale Partner für globale Herausforderungen“. Angesichts des Kurses von US-Präsident Donald Trump erhofft sich die EU von dem Treffen ein Signal für einen freien Welthandel und auch ein gemeinsames Bekenntnis zum Schutz des Klimas.

Beide Seiten stünden für 60 Prozent der Weltbevölkerung und 65 Prozent der Wirtschaftsleistung, sagte EU-Ratspräsident Donald Tusk zum Auftakt.

Wir sollten dieses beeindruckende Gewicht nutzen, um globale Herausforderungen wie Spannungen im Handel anzugehen, die Millionen von Jobs in Gefahr bringen.“

Ratspräsident Tusk nannte auch „das wachsende Misstrauen gegenüber multilateralen Institutionen, welches die Stabilität unserer Gesellschaften untergräbt“ und „die Bedrohung des Klimawandels“.

An dem Treffen nehmen Vertreter von insgesamt 51 Staaten teil. Nach der Eröffnung finden die eigentlichen Arbeitssitzungen am Freitag statt. Weitere Themen sind dann auch Investitionen, nachhaltige Entwicklung, die Terror-Bekämpfung, der Schutz vor Cyberangriffen und die Flüchtlingsfrage.

An das Asem-Treffen schließt sich am Freitag noch ein Gipfel der EU mit Südkorea sowie ein Treffen mit Vertretern des Verbands Südostasiatischer Nationen (Asean) an. Am Freitagabend wollen die EU und Singapur dabei ein Handelsabkommen und eine Investitionsvereinbarung unterzeichnen. (afp)



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