Ex-US-Militär: „USA-Imperium steht vor dem Untergang“

Die USA hat ihre wirtschaftliche Vormachtstellung in der Welt bereits verloren. Nun geht es allein um ihre militärische Vormachtrolle. Aber auch hier droht der Zusammenbruch.
Titelbild
Ehemaliger US-Verteidigungsminister Robert Gates, US-Präsident Barack Obama, und ehemaliger Vorsitzender der Joint Chiefs of Staff Michael Mullen salutieren während eines Farewell Tribute der Streitkräfte im Pentagon in Washington, DC.Foto: MANDEL NGAN / AFP / Getty Images
Epoch Times12. Oktober 2015

Den Untergang der USA als Weltmacht prognostizieren Köpfe aus der Führung des Landes. Die Vormachstellung der USA basiere heute nur noch auf militärischer Macht, nicht auf wirtschaftlicher.

Doch selbst diese militärische Führungsrolle geht verloren. Aktuell haben die USA 500 Spionagesatelliten im Weltall, jedoch aktiviert China noch dieses Jahr sein globales Netzwerk von Kommunikationssatelliten. Dieses wird von den leistungsstärksten Supercomputern der Welt gestützt, berichtet die Deutsche Wirtschafts Nachrichten (DWN).

Das ermöglicht China die Entwicklung einer unabhängigen Plattform zur Militarisierung des Weltraums und ein Kommunikationssystems zur Durchführung von globalen Cyber-Angriffen. Auch Flugkörper können damit gesteuert werden. Auch sollen Russland und China angeblich eine Satelliten-Waffe vorbereiten, so der US-Befehlshaber des Weltraumkommandos der Air Force (AFSPC), John Hyten. Die USA seien bereits in Alarmbereitschaft und bereiten sich auf einen möglichen Krieg der Sterne vor, verkündete Hyten im Mai 2015.

Einsatz von Söldnern

Anzeichen für diese Entwicklung sieht der ehemalige Büro-Chef von Colin Powell, Oberst s.D. Lawrence Wilkerson, im Einsatz von Söldnern, zur Aufrechterhaltung bestehender Machtverhältnisse. „Imperien konzentrieren sich kurz vor ihrem Untergang auf militärische Gewalt als das A und O der Macht.

Sie setzen in der Phase ihres Abstiegs auf Söldner statt reguläre Soldaten, die sich aus den Bürgern zusammensetzen… Das kennen wir von irgendwo her, oder? Das ist es, was Imperien tun – insbesondere dann, wenn sie kurz vor dem Kollaps stehen“, so Wilkerson.

Callen Murphy erwähnt ebenfalls den Einsatz von Söldnern. In seinem in amerikanischen Diplomatenkreisen bekannten Buch “Are we Rome?”, geht er auf deren Tendenz die Fronten zu wechseln ein.

So kämpfen zahlreiche EU-Söldner auf Seiten der Ost-Ukraine. Es sollen auch Söldner der US-Firma Academi, ehemals Blackwater, auf Seiten Kiews gekämpft haben, berichtet Nahost-Experte Michael Lüders im Januar dieses Jahres.

Ähnlich verbündeten sich Söldner der CIA mit Terror-Gruppen in Syrien, was zum Rückzug der US-Militärs führte. Das alles zeigt wie wenig der Einsatz von Söldnern funktioniert.

“Fake Alien Invasion” als Ultima Ratio?

Laut CBS News plant das Pentagon für 2020 den letzten Schlag für die Aufrechterhaltung eines untergehenden Imperiums. Demnach wird es einer Armee mit “fortgeschrittener tödlicher Luft- und Raumfahrtrobotik zum Einsatz bringen.”

Könnte es sich dabei um eine Fake Alien Invasion handeln? Ein Szenario, das sowohl von Ronald Reagan als auch Bill Clinton erträumt wurde, "um die Welt zu einen". Wie im Film "Independence Day" würde sich alle Staaten unseres Planeten zur Abwehr gegen einen außerirdischen Feind zusammenschließen. In Wirklichkeit aber käme der Feind dieses Mal nicht von außen. (dk)



Epoch TV
Epoch Vital
Kommentare
Liebe Leser,

vielen Dank, dass Sie unseren Kommentar-Bereich nutzen.

Bitte verzichten Sie auf Unterstellungen, Schimpfworte, aggressive Formulierungen und Werbe-Links. Solche Kommentare werden wir nicht veröffentlichen. Dies umfasst ebenso abschweifende Kommentare, die keinen konkreten Bezug zum jeweiligen Artikel haben. Viele Kommentare waren bisher schon anregend und auf die Themen bezogen. Wir bitten Sie um eine Qualität, die den Artikeln entspricht, so haben wir alle etwas davon.

Da wir die Verantwortung für jeden veröffentlichten Kommentar tragen, geben wir Kommentare erst nach einer Prüfung frei. Je nach Aufkommen kann es deswegen zu zeitlichen Verzögerungen kommen.


Ihre Epoch Times - Redaktion