Feuerpause beendet Gewalteskalation zwischen Israelis und radikal-islamistischen Palästinensern

Die von militanten Palästinensergruppen verkündete Feuerpause mit Israel hat die Gewalteskalation zwischen beiden Seiten vorläufig beendet. Nach zwei Tagen in Schutzräumen begann für israelische Kinder in der Gegend am Mittwoch wieder die Schule.
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Ein Israeli verlässt sein Haus, nach einem Raketenbeschuss aus Gaza. 13. November 2018.Foto: COHEN-MAGEN/AFP/Getty Images
Epoch Times14. November 2018

Die von radikal-islamistischen Palästinensergruppen verkündete Feuerpause mit Israel hat die Gewalteskalation zwischen beiden Seiten vorläufig beendet.

Zwar äußerten sich Israels Ministerpräsident Benjamin Netanjahu und die Armee bisher nicht zu der Feuerpause, allerdings hob Israel am späten Dienstagabend alle Beschränkungen für die Bewohner im Süden des Landes nahe des Gazastreifens auf. Nach zwei Tagen in Schutzräumen begann für israelische Kinder in der Gegend am Mittwoch wieder die Schule.

Der als Hardliner geltende israelische Verteidigungsminister Avigdor Lieberman hatte noch am Dienstag einen Stopp der Luftangriffe auf den Gazastreifen dementiert. Später kündigte er eine Erklärung für Mittwochnachmittag an.

Die Feuerpause war nach palästinensischen Angaben von Ägypten vermittelt worden. Am Dienstagabend forderte Ägypten Israel auf, seine „militärischen Aktionen“ im Gazastreifen einzustellen.

Die angespannte Lage zwischen Israel und den Palästinensern im Gazastreifen hatte sich am Sonntag dramatisch verschärft. Die Hamas schwor nach einem israelischen Einsatz, bei dem sieben meist radikale Palästinenser und ein israelischer Offizier starben, Rache.

Palästinenser im Gazastreifen feuerten hunderte Raketen auf israelisches Gebiet ab, die israelische Armee flog schwere Angriffe auf den Gazastreifen. Dabei wurden in dem Küstenstreifen binnen 24 Stunden mindestens sieben Palästinenser getötet, darunter mindestens fünf mutmaßliche Mitglieder militanter Gruppen.

In Israel wurden durch die Raketen aus dem Gazastreifen 27 Menschen verletzt, drei davon schwer. (afp/so)



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