Frankreich setzt Flugzeugträger gegen IS ein

Titelbild
Die französischen Streitkräfte fliegen im Kampf gegen den IS wieder Lufteinsätze vom Flugzeugträger «Charles de Gaulle».Foto: Marine Nationale/EPA/Archiv/dpa
Epoch Times24. November 2015
Der französische Flugzeugträger „Charles de Gaulle“ ist nach den Anschlägen von Paris wieder gegen die Terrormiliz Islamischer Staat (IS) im Einsatz.

Kampfjets flogen von dem 260 Meter langen Schiff Angriffe auf IS-Stellungen im Irak. Dabei seien zwei Ziele zerstört worden, teilte der Generalstab ohne Angabe von Details mit.

Frankreichs Präsident François Hollande hatte kurz zuvor nach einem Gespräch mit dem britischen Premierminister David Cameron angekündigt: „Wir werden unsere Angriffe intensivieren. Wir werden Ziele auswählen, die dieser Terrorarmee die größtmöglichen Schäden zufügen.“

Die „Charles de Gaulle“ war vergangene Woche wie schon vor den Anschlägen vom 13. November angekündigt ins östliche Mittelmeer aufgebrochen, um von dort aus den Kampf gegen den IS in Syrien und im Irak zu unterstützen. An Bord des mit Atomkraft angetriebenen Flugzeugträgers sind nach Marine-Angaben unter anderem 18 Rafale-Jagdbomber sowie acht Jagdbomber vom Typ Super Étendard. Mit ihnen verdreifacht sich die Zahl der französischen Kampfflugzeuge in der Region. Bislang waren lediglich je sechs Jets in den Vereinigten Arabischen Emiraten und in Jordanien stationiert.

Anfang des Jahres war die „Charles de Gaulle“ erstmals einige Wochen im Kampf gegen den IS im Einsatz gewesen. Seit dem Frühjahr lag sie für Wartungsarbeiten im Hafen von Toulon.

(dpa)


Epoch TV
Epoch Vital
Kommentare
Liebe Leser,

vielen Dank, dass Sie unseren Kommentar-Bereich nutzen.

Bitte verzichten Sie auf Unterstellungen, Schimpfworte, aggressive Formulierungen und Werbe-Links. Solche Kommentare werden wir nicht veröffentlichen. Dies umfasst ebenso abschweifende Kommentare, die keinen konkreten Bezug zum jeweiligen Artikel haben. Viele Kommentare waren bisher schon anregend und auf die Themen bezogen. Wir bitten Sie um eine Qualität, die den Artikeln entspricht, so haben wir alle etwas davon.

Da wir die Verantwortung für jeden veröffentlichten Kommentar tragen, geben wir Kommentare erst nach einer Prüfung frei. Je nach Aufkommen kann es deswegen zu zeitlichen Verzögerungen kommen.


Ihre Epoch Times - Redaktion