Für Angriff und Verteidigung: Iran präsentiert neue Kampfdrohne

Mehr als tausend Meter und Flüge in Höhe von 5.000 Metern Höhe sind mit der neuen Drohne "Kian", die auch mit Munition bestückt werden kann, möglich.
Titelbild
Innerhalb eines Jahres hat die iranischen Luftwaffe die neue Kampfdrohne entwickelt worden. (Symbolbild)Foto: Julian Stratenschulte/Symbol/dpa
Epoch Times1. September 2019

Der Iran hat zwei Modelle einer neuen Drohne vorgestellt. Die Drohne namens „Kian“ könne zur Aufklärung und Überwachung dienen oder Angriffe ausführen, sagte der Chef der iranischen Luftabwehr, Aliresa Sabahi-Fard, bei der Präsentation des Fluggeräts am Sonntag. Die Drohne fliege mehr als tausend Kilometer weit und finde „ihr Ziel mit Präzision“, sagte Sabahi-Fard nach Angaben der staatlichen Nachrichtenagentur Irna.

Die Drohne könne auch Ziele außerhalb des Irans angreifen und für die Luftabwehr in „feindlichen Gebieten“ sorgen. Sie sei innerhalb eines Jahres von der iranischen Luftwaffe entwickelt worden. Nach Angaben des iranischen Fernsehens kann das Fluggerät mit verschiedenen Munitionsarten bestückt werden und rund 5.000 Meter hoch fliegen.

Der Streit zwischen den USA und dem Iran hatte zuletzt die Sorge über einen militärischen Konflikt am Golf wachsen lassen. Im Juni hatte der Iran den Abschuss einer US-Drohne verkündet. Einen Monat später erklärten die USA, sie hätten ihrerseits eine iranische Drohne abgeschossen. Teheran dementiert dies.

US-Präsident Donald Trump hatte das internationale Atomabkommen mit dem Iran im Mai 2018 aufgekündigt. Seit dem Ausstieg verhängte Washington eine Reihe neuer Sanktionen gegen Teheran. Der Iran verstieß daraufhin seinerseits gegen Teile des Vertrags. Die europäischen Staaten versuchen, das Atomabkommen noch zu retten. (afp/sua)



Epoch TV
Epoch Vital
Kommentare
Liebe Leser,

vielen Dank, dass Sie unseren Kommentar-Bereich nutzen.

Bitte verzichten Sie auf Unterstellungen, Schimpfworte, aggressive Formulierungen und Werbe-Links. Solche Kommentare werden wir nicht veröffentlichen. Dies umfasst ebenso abschweifende Kommentare, die keinen konkreten Bezug zum jeweiligen Artikel haben. Viele Kommentare waren bisher schon anregend und auf die Themen bezogen. Wir bitten Sie um eine Qualität, die den Artikeln entspricht, so haben wir alle etwas davon.

Da wir die Verantwortung für jeden veröffentlichten Kommentar tragen, geben wir Kommentare erst nach einer Prüfung frei. Je nach Aufkommen kann es deswegen zu zeitlichen Verzögerungen kommen.


Ihre Epoch Times - Redaktion