Für die Demokraten: Milliardär Bloomberg startet Anzeigenkampagne gegen Trump

New Yorks Ex-Bürgermeister Michael Bloomberg will mit Online-Anzeigen den Demokraten bei der Wahl unter die Arme greifen. Für 100 Millionen Dollar soll in den sogenannten Swing States online Kritik an Trump geübt werden.
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Mit 100 Millionen Dollar will Michael Bloomberg mit einer Anzeigenkampagne "direkt gegen Trump kämpfen".Foto: Drew Angerer/Getty Images
Epoch Times16. November 2019

Der ehemalige New Yorker Bürgermeister Michael Bloomberg hat zwar noch nicht offiziell seine Bewerbung um die Präsidentschaftskandidatur verkündet – startet aber bereits eine Anzeigenkampagne gegen US-Präsident Donald Trump für 100 Millionen Dollar (90 Millionen Euro).

„Das ist ein Alle-Mann-an-Deck-Augenblick. Wir werden direkt gegen Trump kämpfen“, erklärte der Milliardär am Freitag im Online-Dienst Twitter und verwies auf einen Artikel der „New York Times“ über seinen Plan.

In den Online-Anzeigen soll es nicht um Bloomberg gehen, sondern vor allem um Kritik an Trump. Sie richten sich vor allem an die Wählerschaft in den sogenannten Swing States Arizona, Michigan, Pennsylvania und Wisconsin, die bei der Präsidentschaftswahl 2020 wahlentscheidend sein können.

Der 77-jährige Bloomberg hat sich in den beiden Bundesstaaten Arkansas und Alabama für die Vorwahl der Demokraten registrieren lassen. Ob er tatsächlich in das Rennen um die demokratische Präsidentschaftskandidatur einsteigt, hat er noch nicht mitgeteilt.

Bloomberg: Biden und Warren können Trump nicht schlagen

Der Ex-Bürgermeister von New York ist der Ansicht, dass die Favoriten unter den Präsidentschaftsbewerbern der Demokraten, Ex-Vizepräsident Joe Biden und die Senatorin Elizabeth Warren, nicht gegen Trump gewinnen können.

Bloomberg ist wie Trump ein New Yorker Milliardär in den 70ern. Auf der Reichen-Rangliste von „Forbes“ steht er auf Platz 15. Sein persönliches Vermögen beläuft sich auf über 50 Milliarden Dollar. Bei den Kongresswahlen im November 2018 unterstützte er demokratische Kandidaten mit 100 Millionen Dollar. (afp)



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