Für Nigerias Staatschef gehört die Frau in die Küche und ins Wohnzimmer

"Eigentlich gehört sie ja doch in meine Küche und in mein Wohnzimmer und auch in die anderen Zimmer in meinem Haus," sagte der nigerianische Staatschef Muhammadu Buhari über seine Frau.
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Symbolbild: Frauen in NigeriaFoto: AFP/Gettyimages
Epoch Times14. Oktober 2016

Nach einem Interview der First Lady von Nigeria zur Politik ihres Mannes hat Staatschef Muhammadu Buhari seine Ehefrau in die Schranken gewiesen: „Ich weiß jetzt nicht genau, welcher Partei meine Frau angehört“, sagte er am Freitag bei einer Pressekonferenz in Berlin. „Aber eigentlich gehört sie ja doch in meine Küche und in mein Wohnzimmer und auch in die anderen Zimmer in meinem Haus.“

Aisha Buhari hatte der BBC gesagt, sie werde ihren Mann möglicherweise bei den nächsten Wahlen nicht unterstützen, sollte er nicht die Regierung umbilden. Buhari kenne die meisten Verantwortlichen, die er ernannt habe, nicht. Wenn das so weitergehe, werde sie nicht Teil einer möglichen Wahlkamapgne.

Buhari ließ an der Seite von Bundeskanzlerin Angela Merkel (CDU) in Berlin aber keinen Zweifel an seinen Fähigkeiten aufkommen. Es sei „nicht einfach“, mit der Opposition in Nigeria umzugehen und alle zufrieden zu stellen. Und an seine Kritiker gerichtet: „Da kenne ich mich glaube ich besser aus, was das alles angeht.“ (afp)



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