G7-Außenminister fordern Riad zu weiterer Aufklärung in Fall Khashoggi auf

Die Außenminister der G7-Staaten haben Saudi-Arabien zu weiterer Aufklärung im Fall des getöteten Journalisten aufgefordert.
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Vor der saudischen Botschaft in Washington zeigen Demonstranten Plakate mit dem Bild des in der Türkei ermordeten Journalisten Jamal Khashoggi.Foto: Jacquelyn Martin/AP/dpa
Epoch Times24. Oktober 2018

Die Außenminister der G7-Staaten haben Saudi-Arabien gemeinsam zu weiterer Aufklärung im Fall des getöteten Journalisten Jamal Khashoggi aufgefordert.

Die bislang von Riad gebotenen Erklärungen ließen „noch viele Fragen unbeantwortet“, hieß es in der am Dienstag vom Auswärtigen Amt veröffentlichten Erklärung von Bundesaußenminister Heiko Maas (SPD) und seinen Kollegen aus der G7-Gruppe.

Saudi-Arabien müsse eine „glaubwürdige, transparente und zügige Untersuchung“ ermöglichen und zulassen, dass die Verantwortlichen zur Rechenschaft gezogen würden, forderten die Minister. Dass Saudi-Arabien den Tod Khashoggis eingeräumt habe, sei „ein erster Schritt in Richtung vollständiger Transparenz und Rechenschaft“. Dies reiche aber noch nicht aus.

Die Außenminister bekräftigten die Erwartung, dass das Königreich „uneingeschränkt“ mit der Türkei bei der Klärung des Falls zusammenarbeite. Zudem müsse das Land „Vorkehrungen treffen, damit sichergestellt ist, dass so etwas nie wieder geschehen kann“.

Der G7-Gruppe der großen westlichen Industriestaaten gehören neben Deutschland noch Frankreich, Italien, Japan, Kanada, Großbritannien und die USA an. (afp)



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