Gabriel telefoniert wegen türkischem Angriff auf Afrin mit Cavusoglu

Gabriel habe seine Sorge wegen "einer Eskalation der Lage in Nord-Syrien und der möglichen humanitären Auswirkungen auf die Zivilbevölkerung verdeutlicht".
Titelbild
Bundesaußenminister Sigmar Gabriel.Foto: ODD ANDERSEN/AFP/Getty Images
Epoch Times22. Januar 2018

Bundesaußenminister Sigmar Gabriel (SPD) telefonierte am Montag mit seinem türkischen Amtskollegen Mevlüt Cavusoglu. Dabei habe Gabriel Cavusoglu seine Sorge wegen „einer Eskalation der Lage in Nord-Syrien und der möglichen humanitären Auswirkungen auf die Zivilbevölkerung verdeutlicht“, hieß es dazu aus dem Auswärtigen Amt.

Die beiden Politiker seien sich darin einig gewesen, dass der politische Prozess für Syrien jetzt intensiv weitergeführt werden müsse, hieß es weiter.

Gabriel steht unter Beschuss, weil er sich mit Kritik an dem türkischen Einmarsch in Afrin bislang sehr zurückhielt. Auch vermied es die Bundesregierung bisher, zu Berichten über den Einsatz von aus Deutschland gelieferten Leopard-II-Panzern im Rahmen der türkischen Militäroperation gegen die syrischen Kurden Stellung zu nehmen.

Stattdessen hatte Gabriel Cavusoglu vor zwei Wochen bei einem Treffen in Goslar einen Ausbau der Rüstungszusammenarbeit in Aussicht gestellt. (afp)

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