Galápagos-Inseln: Über 6000 Haie an Bord von chinesischem Schiff entdeckt – auch vom Aussterben bedrohte Arten

Auf der 98 Meter langen "Fu Yuan Yu Leng 999" hätten sich 6623 Haie befunden, teilte die Nationalparkverwaltung auf den Galápagos-Inseln mit. Auch vom Aussterben bedrohte Arten.
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In China sind Haifischflossen eine Delikatesse.Foto: ANDREW ROSS/AFP/Symbolbild/Getty Images
Epoch Times28. August 2017

An Bord eines vor den Galápagos-Inseln gestoppten Schiffes aus China haben die Behörden mehr als 6000 Haie entdeckt, darunter auch vom Aussterben bedrohte Arten.

Auf der 98 Meter langen „Fu Yuan Yu Leng 999“ hätten sich 6623 Haie befunden, teilte die Nationalparkverwaltung des zu Ecuador gehörenden Pazifik-Archipels am Sonntag mit.

Das chinesische Schiff war Mitte August gestoppt worden, als es illegal vor der als Weltnaturerbe eingestuften Inselgruppe kreuzte. Haiflossen gelten in Asien als Delikatesse. Die 20 Besatzungsmitglieder der „Fu Yuan Yu Leng 999“ wurden in Untersuchungshaft genommen und müssen sich nun vor Gericht verantworten.

Das ecuadorianische Recht sieht für die Zerstörung von geschützter Flora und Fauna Haftstrafen zwischen einem und drei Jahren vor.

Rund um die Inseln, deren einzigartige Tier- und Pflanzenwelt einst den britischen Forscher Charles Darwin zu seiner Evolutionstheorie inspirierte, sind 138.000 Quadratkilometer Ozean geschützt. Es ist das größte Meeresschutzgebiet der Erde. (afp)



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