Gericht spricht IWF-Chefin Lagarde der Fahrlässigkeit schuldig – Keine Strafe verhängt

Lagarde saß wegen einer staatlichen Schadenersatzzahlung von mehr als 400 Millionen Euro an den Geschäftsmann Bernard Tapie im Jahr 2008 auf der Anklagebank.
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Christine Lagarde vor dem Sonder-Gerichtshof für Vergehen von Regierungschefs oder Ministern.Foto: MARTIN BUREAU/AFP/Getty Images
Epoch Times19. Dezember 2016

IWF-Chefin Christine Lagarde ist im Prozess um eine umstrittene Millionenzahlung der Fahrlässigkeit schuldig gesprochen worden. Eine Strafe gegen die frühere französische Finanzministerin verhängte der Gerichtshof der Republik am Montag in Paris aber nicht. Lagarde saß wegen einer staatlichen Schadenersatzzahlung von mehr als 400 Millionen Euro an den Geschäftsmann Bernard Tapie im Jahr 2008 auf der Anklagebank.

Im Prozess gegen die Chefin des Internationalen Währungsfonds (IWF), Christine Lagarde, hatte sich die Staatsanwaltschaft gegen eine Verurteilung ausgesprochen. Die Bedingungen dafür seien nicht erfüllt, erklärte Staatsanwalt Jean-Claude Marin schon am Donnerstag in Paris.

Die frühere französische Finanzministerin Lagarde stand wegen ihrer Verwicklung in eine Affäre um staatliche Millionenzahlungen an den Geschäftsmann Bernard Tapie vor Gericht.

Der Prozess fand vor einem Sonder-Gerichtshof für Vergehen von Regierungschefs oder Ministern statt, die diese in Ausübung ihres Amtes begangen haben.   (afp)



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