Gericht verurteilt Produktionsfirma zu Millionen-Geldstrafe an Harrison Ford

Ein britisches Gericht hat die Produktionsfirma Foodles Production zu Schadensersatz von umgerechnet 1,77 Millionen Euro an den US-Schauspieler Harrison Ford verurteilt. Ford hatte beim Dreh für den jüngsten "Star Wars"-Film einen Beinbruch erlitten.
Epoch Times12. Oktober 2016

Ein Londoner Gericht hat die Produktionsfirma Foodles Production nach dem Beinbruch des US-Schauspielers Harrison Ford bei Dreharbeiten für den jüngsten „Star Wars“-Film zu einer Geldstrafe von 1,6 Millionen Pfund (1,77 Millionen Euro) verurteilt. Die Anwälte der Disney-Tochter hatten zuvor Sicherheitsmängel am Set eingeräumt, die Mängel aber nicht als so gravierend angesehen wie vom Kläger geschildert.

Der 74-Jährige hatte sich im Juni 2014 bei den Dreharbeiten zu „Star Wars: Das Erwachen der Macht“ in Großbritannien unter anderem das Bein gebrochen, als eine vertikal schließende Hydrauliktür am Set seines Raumschiffs „Millennium Falcon“ plötzlich auf ihn niederschoss und ihn zu Boden drückte. 

Der Staatsanwalt Andrew Marshall sagte: „Jemand hätte getötet werden können. Dass das nicht passierte, lag daran, dass der Notstopp aktiviert wurde.“ Der Richter Francis Sheridan bemängelte insbesondere die mangelnde Kommunikation der Produktionsfirma. Dieser sei die Gefahr bewusst gewesen, sie habe den Schauspieler aber nicht darüber unterrichtet.    

bt/uvs



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