Großer Unmut bei Einheimischen: Hunderte Migranten aus Mittelamerika in Tijuana angekommen

Auf ihrem Weg in Richtung USA sind Hunderte weitere Migranten in Tijuana angekommen, wo sich zunehmend Unmut über die Neuankömmlinge breitmacht.
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Migranten aus Mittelamerika halten sich in Tijunana nahe der Grenze in die USA in einer temporären Unterbringung auf.Foto: Mario Tama/Getty Images
Epoch Times22. November 2018

Auf ihrem Weg in Richtung USA sind Hunderte weitere Migranten in der mexikanischen Grenzstadt Tijuana angekommen, wo sich zunehmend Unmut über die Neuankömmlinge breitmacht.

In der größten Migranten-Herberge in der Sportanlage „Benito Juárez“ trafen im Laufe des Mittwochs (Ortszeit) rund 1300 Menschen ein. Insgesamt waren dort rund 4400 Menschen untergebracht, wie Behörden mitteilten.

Die neu angekommenen Migranten waren am Dienstag zu Fuß in der rund 180 Kilometer entfernten Stadt Mexicali nach Tijuana aufgebrochen. Sie sind Teil der Migranten-Gruppe, die vor mehr als einem Monat in Honduras losgezogen war.

Die Migranten aus Mittelamerika warten in Tijuana darauf, Asyl für die USA beantragen zu können. Viele weitere Menschen sind auf dem Weg in den Norden Mexikos. Behörden gehen davon aus, dass in Tijuana insgesamt rund 10.000 Menschen ankommen werden.

Viele Mexikaner haben für die Migranten kein Verständnis: Denn im Norden des Landes bleiben viele der Menschen auf ihrer Suche nach Asyl in den USA hängen – und das oft monatelang, ohne Job, ohne eigene Unterkunft, angewiesen auf die Hilfe des Staates. (dpa/so)



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