Haiti untersagt Oxfam Großbritannien weitere Arbeit im Land

Nach dem Erdbeben in Haiti im Januar 2010 sollen sich Oxfam-Mitarbeiter Sexorgien mit Prostituierten geliefert haben, auch Missbrauchsvorwürfe wurden laut.
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Die britische Oxfam darf nicht mehr in Haiti tätig sein.Foto: Oli Scarff/Getty Images)
Epoch Times13. Juni 2018

Nach dem Skandal um sexuelles Fehlverhalten von Oxfam-Mitarbeitern hat Haiti dem britischen Zweig der Hilfsorganisation die weitere Arbeit in dem Land untersagt. Oxfam habe Gesetze in dem Karibikstaat sowie die Menschenwürde verletzt, begründete die Regierung am Mittwoch ihre Entscheidung. Demnach entziehen die Behörden Oxfam Großbritannien den Status als Hilfsorganisation.

Nach dem Erdbeben in Haiti im Januar 2010 sollen sich Oxfam-Mitarbeiter Sexorgien mit Prostituierten geliefert haben, auch Missbrauchsvorwürfe wurden laut. Auch im Tschad wurde von Sexorgien berichtet, im Südsudan soll es zudem Fälle von Vergewaltigungen und versuchten Vergewaltigungen gegeben haben.

Im vergangenen Monat hatte der britische Oxfam-Chef Mark Goldring als Konsequenz aus dem Skandal seinen Rücktritt zum Jahresende angekündigt. Die Oxfam-Vizechefin Penny Lawrence war bereits nach Bekanntwerden des Skandals im Februar zurückgetreten. Die Hilfsorganisation stellte mittlerweile einen Aktionsplan vor, um sexuelle Belästigung und Missbrauch zu bekämpfen. (afp)



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