Hongkonger Regierung blockiert Ermittlungen von internationalem Expertenteam gegen Polizeigewalt

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In der 26. Woche der Proteste in Hongkong kommt es zu Auseinandersetzungen zwischen der Polizei und Demonstranten in der Nähe der Polytechnischen Universität im Bezirk Kowloon. Die Polizei setzt Tränengas ein.Foto: Achmad Ibrahim/AP/dpa/dpa
Epoch Times11. Dezember 2019

Ein internationales Expertenteam, das in Hongkong an der Untersuchung der Polizei-Einsätze gegen Demonstranten beteiligt war, hat seine Arbeit vorzeitig eingestellt.

Die Untersuchung sei von der Regierung der chinesischen Sonderverwaltungszone nicht mit genügend Ressourcen und Vollmachten ausgestattet worden, erklärten die Fachleute am Mittwoch zur Begründung.

Der Rückzug der ausländischen Experten stellt für Hongkongs Regierungschefin Carrie Lam einen schweren Rückschlag dar. Sie hatte durch die Einbindung von Experten aus dem Ausland die Glaubwürdigkeit der Untersuchung aufwerten wollen.

Dem erst seit einigen Wochen tätigen Beratergremium gehörten Experten für die Beaufsichtigung und Untersuchung von Polizei-Arbeit aus Großbritannien, Kanada, Australien und Neuseeland an.

Die Polizei reagiert seit geraumer Zeit unverhältnismäßig hart gegen die Proteste vor. Die Vorwürfe der Demonstranten gehen bis zu Mord und sexueller Vergewaltigung. Eine unabhängige Untersuchung der Polizei-Einsätze gehört zu den Kernforderungen der Demokratie-Bewegung.

Das internationale Expertenteam sollte die Hongkonger Behörde zur Beaufsichtigung der Polizei beraten und bei der Untersuchung der Einsätze bei Demonstrationen unterstützen.

Offenkundige Probleme

Die Experten konstatierten nun aber in einer schriftlichen Erklärung, die Hongkonger Aufsichtsbehörde für die Polizei leide offenkundig an einem Mangel an „Vollmachten, Kapazitäten und unabhängigen investigativen Möglichkeiten“.

Seit Beginn der Massenproteste vor einem halben Jahr wurden in Hongkong mehr als 6000 Menschen festgenommen. Ausgelöst worden waren die Proteste durch ein letztlich zurückgezogenes Gesetzesvorhaben, das Auslieferungen nach Festland-China ermöglicht hätte.

Längst richten sich die Proteste aber generell die Peking-treue Hongkonger Regierung, den wachsenden Einfluss KP Chinas in der früheren britischen Kronkolonie sowie Einschränkungen demokratischer Rechte. (afp)

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Viele bezeichnen ihr berufliches oder soziales Umfeld metaphorisch als „Schlachtfeld“ – doch für die KP Chinas bedeutet es Krieg im wahrsten Sinne des Wortes. Diese Partei, die die Regierung Chinas stellt, vertritt den Grundgedanken der „uneingeschränkten Kriegsführung“: „Einfach ausgedrückt, Schwarzkopf [Oberbefehlshaber der multinationalen Streitkräfte des Golfkriegs] + Soros + Morris [Schöpfer des Morris-Wurm-Computervirus] + bin Laden? Das ist unsere wahre Karte, die wir ausspielen“, so zwei chinesische Oberste, die „Erfinder“ der „Uneingeschränkten Kriegsführung“.

Der Schlüsselpunkt dazu sind nicht unbedingt die unter Waffen stehenden Streitkräfte, sondern die „Generalisierung von Krieg“ für jeden chinesischen Landesbürger. „Uneingeschränkte Kriegsführung“ meint, dass „alle Waffen und Technologien nach Belieben eingesetzt werden können; was bedeutet, dass alle Grenzen zwischen Krieg und Frieden, zwischen militärischer Welt und ziviler Welt aufgebrochen werden.“

Es werden Methoden verwendet, die sich über Nationen hinweg erstrecken und verschiedene Bereiche benutzen. Finanzmärkte, der Handel, die Medien, internationales Recht, der Weltraum und viele mehr sind potenzielle Schlachtfelder. Zu den Mitteln des Kampfes gehören das Hacken von IT-Systemen, Terrorismus, biochemische Kriegsführung, ökologische Kriegsführung, atomare Kriegsführung, elektronische Kriegsführung, die Verbreitung von Drogen, Geheim- und Nachrichtendienste, Schmuggel, psychologische Kriegsführung, Ideologie, Sanktionen und so weiter. Darum geht es im 18. Kapitel dieses Buches.

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