Hunderte Touristen sitzen wegen Zyklons in abgelegener Bucht in Neuseeland fest

Wegen eines Zyklons sitzen momentan bis zu tausend Urlauber in Neuseeland fest. Die Behörden prüften die Entsendung von Schiffen, um die Touristen aus dem Gebiet wegzubringen. 
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Die Flagge von Neuseeland im Sturm (Symbolbild).Foto: MARTY MELVILLE/AFP/Getty Images
Epoch Times21. Februar 2018

Wegen des Zyklons „Gita“ haben am Mittwoch bis zu tausend Urlauber in Neuseeland festgesessen. Durch heftige Stürme im Gefolge von „Gita“ wurde auf der Südinsel nach Angaben der Behörden die wichtigste Straße in die abgelegene und bei Touristen beliebte Golden Bay verschüttet. Die Behörden prüften die Entsendung von Schiffen, um die Touristen aus dem Gebiet wegzubringen.

Zehntausende Haushalte waren wegen des Unwetters ohne Strom. Die Stürme erreichten eine Windgeschwindigkeit von bis zu 140 Stundenkilometern. Sie entwurzelten Bäume und unterspülten Straßen.

Am stärksten betroffen war die Spitze der Südinsel, wo die malerische Golden Bay liegt. Der örtliche Bürgermeister Richard Kempthorne sagte, solange die Straße wegen mehrerer Erdrutsche gesperrt sei, würden alle Transportmöglichkeiten – Schiffe, Boote und Flugzeuge – in Betracht gezogen.

„Wir haben 5.000 Einwohner, die essen müssen, und wir haben Urlauber“, sagte Kempthorne. Es seien hunderte, wenn nicht gar mehr als tausend Menschen dort, „die vielleicht ihre Reise fortsetzen möchten“.

Vergangene Woche hatte „Gita“ auf den Inselstaaten Tonga und Samoa als Wirbelsturm der höchsten Kategorie fünf schwere Schäden angerichtet. Danach schwächte er sich leicht ab und fegte dann über Neuseeland hinweg.

Sieben Bezirke, darunter die größte Südinsel-Stadt Christchurch, erklärten am Dienstag den Ausnahmezustand. Am Mittwochmorgen hieß es, die schlimmsten Befürchtungen hätten sich nicht bewahrheitet. Nach Angaben der neuseeländischen Wetterbehörde zog der Sturm derweil südlich von Christchurch aufs Meer hinaus. (afp)



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