VIDEO Hurrikan „Matthew“: Auf Kategorie 3 eingestuft – Hohe Flutwellen in Florida

Nach verheerenden Schäden und hunderten Todesopfern in Haiti ist der Hurrikan "Matthew" am Freitag mit sintflutartigen Regenfällen und Windgeschwindigkeiten von bis zu 195 Stundenkilometern an Floridas Küste vorbeigezogen. In Haiti stieg die Zahl der Todesopfer auf mindestens 400.
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Florida, Palm Beach, 6. Oktober 2016Foto: Joe Raedle/Getty Images
Epoch Times7. Oktober 2016

Nach verheerenden Schäden und hunderten Todesopfern in Haiti ist der Hurrikan „Matthew“ am Freitag mit sintflutartigen Regenfällen und Windgeschwindigkeiten von bis zu 195 Stundenkilometern vor der Küste von Florida vorbeigezogen. In Haiti stieg die Zahl der Todesopfer durch den Wirbelsturm nach Politikerangaben auf mindestens 400. Im am schwersten getroffenen Süden des Landes wurden mindestens 29.000 Häuser zerstört.

Vor der Küste von Florida schwächte sich „Matthew“ am Morgen auf Hurrikan-Stärke 3 ab. Fernsehbilder zeigten menschenleere Straßen, umgestürzte Bäume und gekappte Stromleitungen.

Die Nasa meldete beschädigte Dächer und Stromausfälle am Weltraumbahnhof von Cape Canaveral. Im Landkreis St. Lucie erlitt eine Frau nach Behördenangaben einen tödlichen Herzstillstand, weil die Rettungskräfte sie wegen des Wirbelsturms nicht rechtzeitig erreichen konnten.

In Haiti gab es mindestens 400 Tote

In Haiti riss „Matthew“ nach den Worten von Hervé Fourcand, Senator des am schwersten betroffenen Departements Sud, mindestens 400 Menschen in den Tod. Die Katastrophenschutzbehörde sprach von mindestens 315 Todesopfern, wobei mehrere von der Außenwelt abgeschnittene Orte noch keine Meldungen abgegeben hätten.

Laut dem UN-Büro für humanitäre Hilfe (Ocha) ist die Hälfte der elf Millionen Einwohner in dem bitterarmen Karibikstaat von dem Wirbelsturm betroffen. In der Hauptstadt des südlichen Departements Grand’Anse, Jeremie, seien 80 Prozent aller Gebäude zerstört, meldete die Hilfsorganisation Care. Angesichts der Not bat die Regierung von Haiti um internationale Unterstützung. Deutschland stellte 600.000 Euro Soforthilfe bereit.

Aus Angst vor dem „Monster“-Sturm hatten die Behörden die Evakuierung von drei Millionen Menschen in den Bundesstaaten Florida, Georgia und South Carolina angeordnet.

US-Präsident Barack Obama warnte, trotz seiner Abschwächung bleibe „Matthew“ weiterhin „ein wirklich gefährlicher Hurrikan“. Die größte Sorge seien weniger die Windstärken als die Flutwellen, die der Sturm auslösen könne. (AFP)

VIDEO: Hurrikan Matthew erreicht Florida

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