IAEA bescheinigt dem Iran Einhalten des Atomabkommens

Die Internationale Atomenergiebehörde bescheinigt dem Iran, sich weiterhin an das Atomabkommen zu halten. Trump fordert ein neues, umfassenderes Abkommen mit Teheran, da bisher u.a. keine Kontrollen in militärischen Einrichtungen erlaubt waren.
Titelbild
Die "UNO-City" VIC (Vienna International Centre) in Wien. Hier hat auch die Internationale Atomenergiebehörde (IAEA) einen Sitz.Foto: iStock
Epoch Times24. Mai 2018

Die Internationale Atomenergiebehörde (IAEA) hat dem Iran bescheinigt, sich trotz des Ausstiegs der USA weiterhin an das Atomabkommen von 2015 zu halten. Der Iran beachte die Beschränkungen für seine Atomanlagen, die in dem Abkommen mit den UN-Vetomächten und Deutschland festgeschrieben worden seien, heißt es in einem IAEA-Bericht, in den die Nachrichtenagentur AFP am Donnerstag Einblick hatte.

Ein hochrangiger IAEA-Diplomat in Wien sagte, es seien keinerlei Versäumnisse des Iran bei der Zusammenarbeit festgestellt worden. Das Land habe seinen Umgang mit dem Atomabkommen nicht geändert.

Der IAEA-Diplomat fügte hinzu, die Atomenergiebehörde rufe Teheran auf, sich weiter an das Abkommen zu halten und sogar über seine vertraglichen Verpflichtungen hinauszugehen, um international Vertrauen aufzubauen.

US-Präsident Donald Trump hatte am 8. Mai den Ausstieg seines Landes aus dem Atomabkommen und die Wiedereinsetzung der US-Wirtschaftssanktionen gegen den Iran verkündet.

Trump fordert ein neues, umfassenderes Abkommen mit Teheran. Deutschland und die anderen europäischen Vertragspartner wollen das Abkommen aber am Leben erhalten und zugleich US-Sanktionen gegen Unternehmen in ihren Ländern vermeiden, die weiter mit dem Iran zusammenarbeiten. (afp)



Epoch TV
Epoch Vital
Kommentare
Liebe Leser,

vielen Dank, dass Sie unseren Kommentar-Bereich nutzen.

Bitte verzichten Sie auf Unterstellungen, Schimpfworte, aggressive Formulierungen und Werbe-Links. Solche Kommentare werden wir nicht veröffentlichen. Dies umfasst ebenso abschweifende Kommentare, die keinen konkreten Bezug zum jeweiligen Artikel haben. Viele Kommentare waren bisher schon anregend und auf die Themen bezogen. Wir bitten Sie um eine Qualität, die den Artikeln entspricht, so haben wir alle etwas davon.

Da wir die Verantwortung für jeden veröffentlichten Kommentar tragen, geben wir Kommentare erst nach einer Prüfung frei. Je nach Aufkommen kann es deswegen zu zeitlichen Verzögerungen kommen.


Ihre Epoch Times - Redaktion