Indiens Regierungschef verspricht vor Wahlen eine Billion Euro für Infrastruktur

Indien wählt zwischen dem 11. April und dem 19. Mai ein neues Parlament. Indiens Premierminister Narendra Modi stellte nun noch Infrastrukturprojekte in Höhe von mehr als einer Billion Euro in Aussicht.
Titelbild
Der indische Premierminister Narendra Modi (L) traf sich mit Bharatiya Janata Parteichef Amit Shah (C) und Finanzminister Arun Jaitley (R) bei einer Veranstaltung zur Eröffnung der Wahlen am 8. April 2019 in Neu Delhi.Foto: STR/AFP/Getty Images
Epoch Times8. April 2019

Indiens Premierminister Narendra Modi hat kurz vor Beginn der Parlamentswahlen Infrastrukturprojekte in Höhe von mehr als einer Billion Euro versprochen.

Über fünf Jahre sollten insgesamt mehr als 1,4 Billionen US-Dollar (1,24 Billionen Euro) für die Infrastruktur ausgegeben werden, sagte Modi am Montag in Neu Delhi. So sollten auch neue Arbeitsplätze für Millionen von jungen Indern entstehen.

Den Bauern versprach Modi 300 Milliarden US-Dollar, die in Hilfen und Mittel für die Entwicklung im ländlichen Raum fließen sollen. Jeder Bauer soll jährlich 6000 Rupien (77 Euro) vom Staat erhalten. In den vergangenen Jahren nahmen sich tausende indische Landwirte wegen Schulden das Leben.

Die Parlamentswahlen beginnen am Donnerstag und dauern bis zum 19. Mai. Modis hindunationalistische Partei Bharatiya Janata (BJP) lag in den jüngsten Umfragen vor der oppositionellen Kongresspartei, die Millionen armen Familien kürzlich ein jährliches Grundeinkommen versprochen hatte.

Die Kongresspartei kritisierte die regierende BJP am Montag scharf. „Sie hatten 20 Millionen neue Jobs jährlich versprochen“, erklärte die Kongresspartei. Stattdessen seien 4,7 Millionen Arbeitsplätze verloren gegangen. (afp)



Epoch TV
Epoch Vital
Kommentare
Liebe Leser,

vielen Dank, dass Sie unseren Kommentar-Bereich nutzen.

Bitte verzichten Sie auf Unterstellungen, Schimpfworte, aggressive Formulierungen und Werbe-Links. Solche Kommentare werden wir nicht veröffentlichen. Dies umfasst ebenso abschweifende Kommentare, die keinen konkreten Bezug zum jeweiligen Artikel haben. Viele Kommentare waren bisher schon anregend und auf die Themen bezogen. Wir bitten Sie um eine Qualität, die den Artikeln entspricht, so haben wir alle etwas davon.

Da wir die Verantwortung für jeden veröffentlichten Kommentar tragen, geben wir Kommentare erst nach einer Prüfung frei. Je nach Aufkommen kann es deswegen zu zeitlichen Verzögerungen kommen.


Ihre Epoch Times - Redaktion