Irakische Armee verkündet „Befreiung“ des gesamten Ostteils von Mossul

Irakischen Regierungstruppen haben nach eigenen Angaben den gesamten Ostteil von Mossul von der Dschihadistenmiliz Islamischer Staat (IS) zurückerobert.
Titelbild
Schiitische Kämpfer beim Vorrücken im Westen der noch vom IS gehaltenen Stadt Mossul. Foto: Khider Abbas/Archiv/dpa
Epoch Times18. Januar 2017

Drei Monate nach dem Beginn der Offensive auf Mossul haben die irakischen Regierungstruppen nach eigenen Angaben den gesamten Ostteil der Stadt von der Dschihadistenmiliz Islamischer Staat (IS) zurückerobert.

General Talib al-Scheghati, der die Eliteeinheiten der Anti-Terror-Truppe CTS kommandiert, verkündete am Mittwoch im nahegelegenen Bartalla die „Befreiung“ der Stadtviertel am Ostufer des Tigris. Damit kontrolliert der IS jetzt nur noch den Westteil Mossuls.

Die IS-Dschihadisten hatten 2014 weite Teile des Irak erobert. Im Juni 2014, kurz nach der Eroberung von Mossul durch den IS, hatte IS-Anführer Abu Bakr al-Bagdadi dort in einem seiner seltenen öffentlichen Auftritte das „Kalifat“ des IS in Teilen des Irak und Syriens ausgerufen.

In den vergangenen Monaten eroberten die irakische Armee und kurdische Einheiten viele Gebiete zurück, mittlerweile ist Mossul die letzte große Stadt im Irak, die noch teilweise vom IS gehalten wird. Die Offensive auf Mossul, die am 17. Oktober begann, wird von der US-geführten Anti-IS-Koalition durch Luftangriffe unterstützt. Auch kurdische Peschmerga-Einheiten sind beteiligt. Der Fluss Tigris trennt die Stadt in einen östlichen und einen westlichen Teil. Der westliche Teil von Mossul ist kleiner, aber dichter besiedelt. (afp)



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