Iran: Drastischer Anstieg von Corona-Toten – 147 neue Fälle binnen 24 Stunden

Nach Angaben der Behörden wurden bis Mittwoch 1192 Neuinfektionen mit dem Coronavirus registriert. Am Mittwoch starben mehr Corona-Infizierte den je.
Titelbild
Ein maskierter Iraner geht am 4. März 2020 in Teheran an einem Wandgemälde mit seiner Nationalflagge vorbei.Foto: ATTA KENARE/AFP über Getty Images
Epoch Times18. März 2020

Im Iran sind binnen 24 Stunden 147 weitere Menschen am Coronavirus gestorben. Dies gaben die iranischen Behörden am Mittwoch bekannt.

Dabei handelt es sich um den bislang stärksten Anstieg innerhalb eines Tages in dem von der Pandemie besonders betroffenen Land. Insgesamt starben damit 1135 Menschen im Iran an der Lungenkrankheit Covid-19, die durch das Virus ausgelöst wird.

Nach Angaben der Behörden wurden bis Mittwoch zudem 1192 Neuinfektionen registriert. Damit liegt die Gesamtzahl der Infektionen bei 17.361. Am stärksten betroffen war die Provinz Teheran mit 213 neuen Fällen, gefolgt von der Provinz Isfahan mit 162 Fällen und der Provinz Ost-Aserbaidschan mit 84 Fällen.

Seit den ersten Todesfällen am 19. Februar hat die iranische Regierung eine Reihe von Schritten unternommen, um die Ausbreitung des Virus einzudämmen.

So wurden unter anderem Schulen und Universitäten bis Anfang April geschlossen und der Zugang zu den vier heiligsten Stätten des Landes gesperrt. Eine Ausgangssperre wurde bislang jedoch nicht verhängt, und das Virus hat inzwischen alle 31 Provinzen des Landes erreicht.

Ruhani verteidigt Coronavirus-Maßnahmen

Der iranische Präsident Hassan Ruhani verteidigte am Mittwoch die Reaktion seiner Regierung auf die Epidemie im Land. „Einige fragen, warum die Regierung nicht einschreitet, aber ich denke, wir sind erheblich eingeschritten“, sagte er in einer im Fernsehen übertragenen Ansprache nach der wöchentlichen Kabinettssitzung.

Nur wenige Behördenvertreter haben sich bislang dazu geäußert, warum keine Ausgangssperre erlassen wurde. Teherans Bürgermeister erklärte, die bereits unter US-Sanktionen leidende Wirtschaft des Landes würde einer solchen Maßnahme möglicherweise nicht standhalten können.

„In einer normalen Situation und bei einer guten Wirtschaftslage hätten wir eine Ausgangssperre verhängen können“, sagte Pirus Hanatschi der Nachrichtenagentur Mehr.

Die offiziellen Angaben zu Infektions- und Todesfällen liegen teilweise unter den Angaben örtlicher Medien und einzelner Provinzregierungen. Ruhani wies Vertuschungsvorwürfe aber zurück. (afp/nh)



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