Iran lässt neun indische Besatzungsmitglieder von Tanker „Riah“ frei

Titelbild
Der festgesetzte Tanker "Stena Impero" und vorne ein Boot der iranischen Revolutionsgarden.Foto: HASAN SHIRVANI/AFP/Getty Images
Epoch Times26. Juli 2019

Der Iran hat neun der zwölf indischen Besatzungsmitglieder des festgesetzten Tankers „Riah“ freigelassen. Das teilte das indische Außenministerium am Freitag mit.

Das unter panamaischer Flagge fahrende Schiff war am 14. Juli im Persischen Golf von den iranischen Revolutionsgarden aufgebracht worden. Zur Begründung hieß es, der Tanker habe Öl geschmuggelt.

21 weitere indische Matrosen werden demnach noch im Iran festgehalten. Darunter drei von der „Riah“ und 18 von der unter britischer Flagge fahrenden „Stena Impero“, die vergangene Woche festgesetzt wurde.

Der Iran hatte die beiden Frachter in den vergangenen Wochen aufgebracht, nachdem die britischen Behörden von Gibraltar am 4. Juli den iranischen Tanker „Grace 1“ festgesetzt hatten.

Zur Begründung hieß es, der Tanker habe Öl nach Syrien transportieren sollen und damit gegen EU-Sanktionen verstoßen. Der Iran bestreitet dies und bezeichnet das britische Vorgehen als illegal.

Der Streit um die Tanker vollzieht sich vor dem Hintergrund des Konflikts um das internationale Atomabkommen mit dem Iran und die Sanktionen, die US-Präsident Donald Trump gegen Teheran verhängt hat. (afp)



Epoch TV
Epoch Vital
Kommentare
Liebe Leser,

vielen Dank, dass Sie unseren Kommentar-Bereich nutzen.

Bitte verzichten Sie auf Unterstellungen, Schimpfworte, aggressive Formulierungen und Werbe-Links. Solche Kommentare werden wir nicht veröffentlichen. Dies umfasst ebenso abschweifende Kommentare, die keinen konkreten Bezug zum jeweiligen Artikel haben. Viele Kommentare waren bisher schon anregend und auf die Themen bezogen. Wir bitten Sie um eine Qualität, die den Artikeln entspricht, so haben wir alle etwas davon.

Da wir die Verantwortung für jeden veröffentlichten Kommentar tragen, geben wir Kommentare erst nach einer Prüfung frei. Je nach Aufkommen kann es deswegen zu zeitlichen Verzögerungen kommen.


Ihre Epoch Times - Redaktion