Iran lässt sich nicht von seinen Zielen abhalten – Neue Rakete mit Reichweite von 1000 Kilometern vorgestellt

Der Iran hat erneut eine neue Rakete mit einer Reichweite von 1000 Kilometern vorgestellt. Generalmajor Dschafari sagte, mit der Raketenproduktion zeige der Iran dem Westen, dass er sich "durch Strafmaßnahmen und Drohungen" nicht von seinen Zielen abhalten lasse.
Titelbild
Bei einer Waffen- und Militärausstellung am 2. Februar 2019 in der iranischen Hauptstadt Teheran. Diese wurde anlässlich des 40. Jahrestages der Iranischen Revolution organisiert.Foto: ATTA KENARE/AFP/Getty Images
Epoch Times7. Februar 2019

Die iranischen Revolutionsgarden haben eine neue Rakete mit einer Reichweite von 1000 Kilometern enthüllt. Die amtliche Nachrichtenagentur Sepah News meldete am Donnerstag, der Marschflugkörper mit dem Namen „Desful“ sei die verbesserte Version der älteren „Solfaghar“-Rakete. Deren Reichweite beträgt 700 Kilometer.

Iraner beim Besuch der Waffen- und Militärausstellung in der iranischen Hauptstadt Teheran am 2. Februar 2019. Foto: ATTA KENARE/AFP/Getty Images

Die Vorstellung der neuen Waffe erfolgte dem Bericht zufolge in einer unterirdischen Produktionsstätte für Raketen. Daran nahmen der Luftfahrtkommandeur Brigadegeneral Amirali Hadschisadeh und der Generalmajor Mohammed Ali Dschafari von den Revolutionsgarden teil.

Dschafari sagte, mit der Raketenproduktion zeige der Iran dem Westen, dass er sich „durch Strafmaßnahmen und Drohungen“ nicht von seinen Zielen abhalten lasse.

Andere Raketen auf der Ausstellung in Teheran. Foto: ATTA KENARE/AFP/Getty Images

Raketentests sind dem Iran nicht generell verboten, aber Raketen mit Atomwaffen

Am Samstag hatte Teheran bereits den erfolgreichen Test eines Marschflugkörpers namens „Howeiseh“ bekannt gegeben, der über eine Reichweite von mehr als 1350 Kilometern verfügen soll.

Die „Howeiseh“ mit einer Reichweite von 1350 Kilometern. Die Rakete wurde auf der Militärausstellung in Teheran am 2. Februar 2019 gezeigt. Foto: ATTA KENARE/AFP/Getty Images

Der Iran hatte in dem mittlerweile von den USA aufgekündigten internationalen Atomabkommen von 2015 einer Beschränkung seines Atomprogramms zugestimmt. An seinem Raketenprogramm hält er jedoch fest.

Die UN-Resolution 2231, mit der das Atomabkommen vom UN-Sicherheitsrat angenommen wurde, fordert Teheran zwar zum Verzicht auf Tests von Raketen auf, die mit Atomwaffen bestückt werden können. Raketentests generell werden darin aber nicht verboten. (afp)



Epoch TV
Epoch Vital
Kommentare
Liebe Leser,

vielen Dank, dass Sie unseren Kommentar-Bereich nutzen.

Bitte verzichten Sie auf Unterstellungen, Schimpfworte, aggressive Formulierungen und Werbe-Links. Solche Kommentare werden wir nicht veröffentlichen. Dies umfasst ebenso abschweifende Kommentare, die keinen konkreten Bezug zum jeweiligen Artikel haben. Viele Kommentare waren bisher schon anregend und auf die Themen bezogen. Wir bitten Sie um eine Qualität, die den Artikeln entspricht, so haben wir alle etwas davon.

Da wir die Verantwortung für jeden veröffentlichten Kommentar tragen, geben wir Kommentare erst nach einer Prüfung frei. Je nach Aufkommen kann es deswegen zu zeitlichen Verzögerungen kommen.


Ihre Epoch Times - Redaktion