Vermeintlicher Ölschmuggel: Iran setzt erneut ausländisches Schiff im Persischen Golf fest

Die iranischen Revolutionsgarden hätten ein Schiff wegen des Schmuggels von 700.000 Litern Treibstoff in der Nähe der Insel Farsi im Norden des Persischen Golfs festgesetzt.
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Der britische Öltanker "Stena Impero" wird von Schnellbooten der iranischen Revolutionsgarden umkreist.Foto: Morteza Akhoundi/ISNA/XinHua/dpa
Epoch Times4. August 2019

Der Iran hat nach eigenen Angaben erneut ein ausländisches Schiff im Persischen Golf festgesetzt. Die iranischen Revolutionsgarden hätten ein Schiff wegen des Schmuggels von 700.000 Litern Treibstoff in der Nähe der Insel Farsi im Norden des Persischen Golfs festgesetzt, berichtete die staatlichen Nachrichtenagentur Irna am Sonntag unter Berufung auf eine Mitteilung der Revolutionsgarden.

Der Iran hatte bereits vergangenen Monat zwei Schiffe in der Region festgesetzt, den britischen Tanker „Stena Impero“ und den unter der Flagge Panamas fahrenden Tanker „Riah“. Die Vorfälle führten zu massiven Spannungen in der für den weltweiten Ölhandel zentralen Region.

Seitdem war eine Diskussion über einen Militäreinsatz zur Sicherung des Schiffsverkehrs vor Ort aufgekommen, an der sich nach dem Willen der US-Regierung auch Deutschland beteiligen soll. Auch eine europäische Mission ist im Gespräch. Die Bundesregierung lehnt eine Beteiligung bisher ab. Die Straße von Hormus trennt den Iran vom Oman und den Vereinigten Arabischen Emiraten. Die engste Stelle der Meerenge beträgt nur 37,9 Kilometer. (afp/dts)



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