Iran: US-Sanktionen sind „feindselig und nicht akzeptabel“ – „Werden Raketenprogramm weiterführen“

"Wir werden unser Raketenprogramm mit voller Stärke weiterführen", meinte heute ein Sprecher des Außenministeriums in Teheran.
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Raketentest im Iran (Symbolbild).Foto: -/AFP/Getty Images
Epoch Times29. Juli 2017

Trotz neuer US-Sanktionen will der Iran sein Raketenprogramm fortführen. „Wir werden unser Raketenprogramm mit voller Stärke weiterführen“, sagte ein Sprecher des Außenministeriums in Teheran dem staatlichen Fernsehsender IRIB am Samstag.

Die Strafmaßnahmen der USA in Reaktion auf den Raketentest vom Donnerstag verurteilte er als „feindselig und nicht akzeptabel“.

Teheran hatte nach eigenen Angaben eine Trägerrakete für Satelliten getestet. Daraufhin teilte das US-Finanzministerium mit, es habe Sanktionen gegen sechs iranische Firmen verhängt.

Gemeinsam mit Deutschland, Frankreich und Großbritannien verurteilten die USA den Raketentest: „Irans Plan, ballistische Langstreckenraketen zu entwickeln, hat einen destabilisierenden Einfluss auf die Region“, hieß es in einer Erklärung, die das Auswärtige Amt in Berlin verbreitete.

Mit dem Iran war 2015 nach jahrelangen Verhandlungen ein internationales Atomabkommen unterzeichnet worden. Es verpflichtet Teheran, seine Urananreicherung drastisch zurückzufahren und verschärfte internationale Kontrollen zuzulassen.

Der Westen wirft Teheran vor, Langstreckenraketen zu entwickeln, die mit atomaren Sprengköpfen bestückt werden könnten. Der Iran bestreitet, mit seinen Tests atomare Ziele zu verfolgen. (afp)

Mehr dazu:

USA verhängten neue Sanktionen gegen den Iran nach Raketentest



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