Iran will an Nuklearabkommen festhalten

Irans Vizepräsident Ali Akbar Salehi will am Nuklearabkommen mit der internationalen Gemeinschaft festhalten.
Titelbild
Ein Fallschirmspringer mit der iranischen Flagge.Foto: Getty Images
Epoch Times8. September 2017

Irans Vizepräsident und Chef der nationalen Atomenergiebehörde, Ali Akbar Salehi, will unter allen Umständen am Nuklearabkommen mit der internationalen Gemeinschaft festhalten.

Wie Salehi dem „Spiegel“ sagte, gelte das auch für den Fall, dass sich US-Präsident Donald Trump weigern sollte, die auf Irans Nuklearaktivitäten bezogenen Sanktionen aufzuheben. Damit wären wesentliche Bedingungen des Vertrages vonseiten der USA nicht erfüllt.

Teheran würde in diesem Fall „höchstwahrscheinlich“ weiter mit China, Russland und den Vertragspartnern in Europa kooperieren, so Salehi. Trump hatte zuletzt mehrfach gedroht, das Abkommen mit Iran platzen zu lassen.

Wenn sich jedoch die anderen Vertragsstaaten den USA anschlössen, würde die Nuklearvereinbarung tatsächlich scheitern, prognostiziert Salehi. Der Westen hätte dann allerdings seine politische Glaubwürdigkeit verloren.

„Dann gibt es auch keine Einigung im Nordkoreakonflikt“, sagt Salehi. „Viele Länder würden dann Nuklearmacht werden wollen“, so der Politiker. Sein Fazit: „Unsere Vertragspartner haben mehr zu verlieren“ – mehr als Iran. (dts)



Epoch TV
Epoch Vital
Kommentare
Liebe Leser,

vielen Dank, dass Sie unseren Kommentar-Bereich nutzen.

Bitte verzichten Sie auf Unterstellungen, Schimpfworte, aggressive Formulierungen und Werbe-Links. Solche Kommentare werden wir nicht veröffentlichen. Dies umfasst ebenso abschweifende Kommentare, die keinen konkreten Bezug zum jeweiligen Artikel haben. Viele Kommentare waren bisher schon anregend und auf die Themen bezogen. Wir bitten Sie um eine Qualität, die den Artikeln entspricht, so haben wir alle etwas davon.

Da wir die Verantwortung für jeden veröffentlichten Kommentar tragen, geben wir Kommentare erst nach einer Prüfung frei. Je nach Aufkommen kann es deswegen zu zeitlichen Verzögerungen kommen.


Ihre Epoch Times - Redaktion