Iranischer Kampfjet abgestürzt – Pilot wird noch gesucht

Auch im Iran stürzte heute ein Kampfjet bei einem Testflug ab. Der Unfall passierte einer Maschine vom Typ MiG-29 in der Nähe des Vulkans Sabalan im Kleinen Kaukasus.
Titelbild
Kampfjet (Symbolbild).Foto: JUNG YEON-JE/AFP/Getty Images
Epoch Times25. Dezember 2019

Im Nordwesten des Iran ist am Mittwoch ein Kampfjet abgestürzt. Die Maschine vom Typ MiG-29 sei auf einem Testflug unterwegs gewesen, meldete die staatliche Nachrichtenagentur Irna. Flugzeug und Pilot würden noch gesucht. Laut der Nachrichtenagentur Fars wurde die Maschine gefunden, der erfahrene Pilot habe sich möglicherweise mit dem Schleudersitz gerettet.

Laut Irna ereignete sich das Unglück gegen 09.00 Uhr Ortszeit (06.30 Uhr MEZ) in der Nähe des inaktiven Vulkans Sabalan im Kleinen Kaukasus. In den sozialen Medien kursierten Videoaufnahmen, die aufsteigenden Rauch über schneebedeckten Berggipfeln zeigten.

Das iranische Rote Kreuz teilte auf seiner Website mit, dass Einsatzkräfte und ein Helikopter in das Unglücksgebiet geschickt worden seien.

Auch ein russischer Kampfjet stürzte ab

Unmittelbar vor dem regulären Einsatz von Russlands modernstem Kampfjet, dem Suchoi SU-57, ist eine Maschine davon abgestürzt. Bei einem Testflug im Fernen Osten etwa 120 Kilometer von der Stadt Komsomolsk am Amur entfernt, kam es zu einem Unfall. Der Pilot konnte sich mit dem Schleudersitz retten.

Angeblich ging es um einen Test der Triebwerke, wie die „Welt“ schreibt. Der Tarnkappen-Kampfjet sei bei dem Absturz komplett zerstört wurden. Über die Absturzursache wurde nichts bekannt.

Die Medien berichten unterschiedliches: Es könnte sich demnach um die erste Serienmaschine gehandelt haben (wie Interfax schreibt) oder um ein Testflugzeug. Im Juli 2019 lief die Serienproduktion für den Jet an, der in den russischen Streitkräften eine Führungsrolle übernehmen soll. Wie die amerikanische F-22 verfügt die SU-57 über Tarnkappeneigenschaften und interne Waffenschächte. (afp/ks)



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