Islamisten-Terror in Europa: Von Paris über Berlin bis Barcelona

Terroranschlag in Spanien. 17. August 2017Foto: GABRIEL BOUYS/AFP/Getty Images
Die Taten ähneln sich. Angreifer nehmen Menschen an öffentlichen Orten ins Visier, wo sie der Gewalt weitgehend schutzlos ausgeliefert sind. Dies gilt auch für den jüngsten Anschlag in Barcelona – und es gilt für die Serie von islamistischen Anschlägen, die in der vergangenen Zeit großes Leid über Städte in Europa gebracht hat.
Barcelona, 17. August 2017:
Ein Lieferwagen rast auf der beliebten Flaniermeile Las Ramblas in eine Menschenmenge. Mindestens 13 Menschen werden getötet, weit über 100 verletzt. Die Dschihadistenmiliz Islamischer Staat (IS) beansprucht die Tat für sich. Drei Verdächtige werden festgenommen. Wenige Stunden später lenken in dem weiter südlich gelegenen Badeort Cambrils fünf mutmaßliche Attentäter ihr Fahrzeug auf der Strandpromenade in eine Menge, sieben Menschen werden verletzt. Die Polizei erschießt die Angreifer.
London, 3. Juni 2017:
Ein Lieferwagen rast auf der London Bridge auf den Bürgersteig und fährt mehrere Passanten an. Anschließend springen die Attentäter heraus und greifen in einem nahegelegenen Ausgehviertel mit Messern wahllos Menschen an. Sieben Menschen werden getötet, 48 verletzt. Die Polizei erschießt die drei Angreifer, die nordafrikanischer und pakistanischer Abstammung waren. Die Dschihadistenmiliz Islamischer Staat (IS) reklamiert die Tat für sich.
Manchester, 22. Mai 2017:
Ein Selbstmordattentäter sprengt sich am Ende eines Konzertes von US-Popstar Ariana Grande in Manchester in die Luft und reißt 22 Menschen mit in den Tod. 116 Menschen werden verletzt. Unter den Opfern sind viele Jugendliche und Kinder. Die Tat des 22-jährigen libyschstämmigen Briten Salman Abedi reklamiert die IS-Miliz für sich.
Stockholm, 7. April 2017:
Ein Mann rast in einem gestohlenen Lastwagen durch eine Einkaufsstraße in Stockholms Innenstadt und fährt wahllos Passanten um. Fünf Menschen sterben. Die Polizei nimmt den 39-jährigen Usbeken Rachmat Akilow fest, der mutmaßliche IS-Anhänger gesteht die Tat.
St. Petersburg, 3. April 2017:
Ein Selbstmordattentäter zündet in einer U-Bahn in St. Petersburg eine Bombe. 15 Menschen sterben. Als mutmaßlichen Täter identifizierten die Ermittler den 22-jährigen Akbarschon Dschalilow aus Kirgistan. Die Behörden gehen IS-Verbindungen nach.
London, 22. März 2017:
Der mutmaßlich islamistische Attentäter Khalid Masood rast auf der Westminster-Brücke in London mit seinem Auto in eine Gruppe von Passanten, vier Menschen sterben. Vor dem Parlament ersticht Masood dann einen Polizisten, ehe er selbst erschossen wird. Die IS-Miliz reklamierte die Tat für sich.
Istanbul, 1. Januar 2017:
Kurz nach Mitternacht betritt ein Mann den Istanbuler Nachtclub „Reina“ und schießt um sich. 39 Menschen, die dort den Jahreswechsel feiern wollten, werden getötet. Die IS-Miliz bekennt sich zu dem Anschlag, die Polizei nimmt den 34-jährigen Usbeken Abdulkadir Mascharipow als Hauptverdächtigen fest.
Berlin, 19. Dezember 2016:
Der Tunesier Anis Amri erschießt einen Lkw-Fahrer aus Polen, setzt sich an das Steuer des Lasters und rast in den Weihnachtsmarkt am Berliner Breitscheidplatz. Zwölf Menschen sterben. Amri wird später von der Polizei in Mailand erschossen. Der Fall löst eine Debatte über Behördenversagen aus: Amri war als islamistischer Gefährder bekannt.
Nizza, 14. Juli 2016:
Der Tunesier Mohamed Lahouaiej Bouhlel rast über die Strandpromenade von Nizza, wo tausende Menschen den französischen Nationalfeiertag begehen. 86 Menschen werden getötet. Die Polizei erschießt Bouhlel. Der IS bekennt sich zu der Tat.
Istanbul, 28. Juni 2016:
Drei Selbstmordattentäter sprengen sich auf dem Istanbuler Atatürk-Flughafen in die Luft, 47 Menschen werden getötet. Die Regierung macht die IS-Miliz verantwortlich. Ihren Angaben zufolge stammen die Attentäter aus Russland, Usbekistan und Kirgistan.
Brüssel, 22. März 2016:
Selbstmordattentäter zünden Sprengsätze am Brüsseler Flughafen und in der U-Bahn-Station Maelbeek. 32 Menschen sterben, mehr als 230 werden verletzt. Hinter den Taten steht eine IS-Zelle, die auch an den Pariser Anschlägen vier Monate zuvor beteiligt war.
Paris, 13. November 2015:
Frankreichs Hauptstadt wird zum Ziel einer blutigen Anschlagsserie. Insgesamt 130 Menschen werden bei Bomben- und Schusswaffenattentaten getötet. Die Attentäter nehmen die Konzerthalle Bataclan, Bars, Restaurants und ein Stadion ins Visier. Zu diesen Taten bekennt sich ebenfalls der IS. (afp)
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