Jagd auf al-Bagdadi: Pentagon veröffentlicht Aufnahmen des Militäreinsatzes

Epoch Times31. Oktober 2019

Das US-Verteidigungsministerium hat Aufnahmen des Militäreinsatzes gegen IS-Anführer Abu Bakr al-Bagdadi in Syrien veröffentlicht.

Auf Schwarz-Weiß-Videoaufnahmen ist unter anderem zu sehen, wie sich US-Elitesoldaten zu Fuß dem von einer Mauer umgebenen Anwesen nähern, in dem sich al-Bagdadi versteckte. Zu sehen sind auch Luftangriffe auf eine Gruppe von Kämpfern, die auf die US-Hubschrauber geschossen hatten. Fotos zeigen zudem das Anwesen vor und nach dem US-Militäreinsatz.

Anwesen gleicht „Parkplatz mit großen Schlaglöchern“

Die US-Streitkräfte hatten das Gebäude zum Ende des Einsatzes mit Bomben dem Erdboden gleichgemacht. Das Anwesen habe danach ausgesehen wie ein „Parkplatz mit großen Schlaglöchern“, sagte General Kenneth McKenzie, der Kommandeur des US-Zentralkommandos Centcom, am Mittwoch.

Vor Journalisten nannte McKenzie auch weitere Details zu dem Einsatz. So seien zwei Kinder getötet worden, als sich al-Bagdadi mit einer Sprengstoffweste in die Luft gejagt habe, nicht drei, wie es US-Präsident Donald Trump darstellte.

Trump hatte am Sonntag al-Bagdadis Tötung bei einem US-Einsatz in Nordsyrien verkündet. Nach dem Anführer der Dschihadistenmiliz Islamischer Staat hatten die USA jahrelang gefahndet, er galt als der meistgesuchte Mann der Welt.

Al-Bagdadi hatte im Juli 2014 ein „Kalifat“ in Syrien und im Irak ausgerufen, in dem zeitweise mehrere Millionen Menschen lebten. (afp)



Epoch TV
Epoch Vital
Kommentare
Liebe Leser,

vielen Dank, dass Sie unseren Kommentar-Bereich nutzen.

Bitte verzichten Sie auf Unterstellungen, Schimpfworte, aggressive Formulierungen und Werbe-Links. Solche Kommentare werden wir nicht veröffentlichen. Dies umfasst ebenso abschweifende Kommentare, die keinen konkreten Bezug zum jeweiligen Artikel haben. Viele Kommentare waren bisher schon anregend und auf die Themen bezogen. Wir bitten Sie um eine Qualität, die den Artikeln entspricht, so haben wir alle etwas davon.

Da wir die Verantwortung für jeden veröffentlichten Kommentar tragen, geben wir Kommentare erst nach einer Prüfung frei. Je nach Aufkommen kann es deswegen zu zeitlichen Verzögerungen kommen.


Ihre Epoch Times - Redaktion