Japan-Besuch: Merkel von Kaiser Akihito empfangen

Kanzlerin Angela Merkel hat ihren Japan-Besuch mit einem Gespräch mit dem Ende April aus dem Amt scheidenden japanischen Kaiser Akihito fortgesetzt.
Titelbild
Bundeskanzlerin Angela Merkel nach ihrer Ankunft auf dem Internationalen Flughafen Haneda in Tokio.Foto: Kay Nietfeld/dpa
Epoch Times5. Februar 2019

Am zweiten Tag ihres Japan-Besuchs ist Bundeskanzlerin Angela Merkel (CDU) am Dienstag von Kaiser Akihito empfangen worden.

Eine Audienz bei dem von den Japanern tief verehrten Staatsoberhaupt gilt als besondere Ehre, die bei weitem nicht jedem ausländischen Staatsgast zuteil wird. Es ist die dritte Audienz Merkels bei dem Kaiser, der am 30. April abdankt.

Im Laufe des Tages trifft die Kanzlerin auch Thronfolger Naruhito. Dieser besteigt den Chrysanthementhron am 1. Mai. Bereits am Morgen hatte sich Merkel mit japanischen Intellektuellen und Publizisten über deren Bild von der Lage Japans ausgetauscht.

Nach dem Empfang beim Kaiser will Merkel mit Studenten der renommierten Keio-Universität über die deutsch-japanischen Beziehungen diskutieren. Beim Mittagessen kommt die Kanzlerin mit Wissenschaftlern zusammenkommen, die unter anderem zu Robotik und Neurowissenschaften forschen.

Auf ihrem Programm stehen am Dienstag zudem weitere Wirtschaftsthemen: neben einem deutsch-japanischen Wirtschaftsdialogforum besucht sie das Labor des Unternehmens NEC für Künstliche Intelligenz.

Der erste Tag ihres Besuchs stand ganz im Zeichen der engen Partnerschaft mit Japan und dem Engagement beider Länder für Freihandel und Multilateralismus. Die lange Freundschaft zwischen beiden Ländern sei ein „Ansporn, in einer Welt, in der manches in Unordnung ist, noch enger zusammenzuarbeiten“, sagte Merkel am Montag nach einem Treffen mit Japans Regierungschef Shinzo Abe. Beide hoben die Bedeutung des EU-Japan-Freihandelsabkommens, das am 1. Februar in Kraft trat, und seine Chancen hervor.

Am Abend fliegt die Kanzlerin, die von einer Wirtschaftsdelegation sowie Wirtschafts-Staatssekretär Ulrich Nussbaum begleitet wird, wieder zurück nach Berlin. (afp)



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