Julian Assange will sich möglicherweise stellen

Am Freitag will eine Arbeitsgruppe der Vereinten Nation zu willkürlicher Inhaftierung im Fall Assange gegen Schweden und Großbritannien ihr Urteil veröffentlichen.
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Julian Assange, hier Anfang 2012, lebt seit mehr als drei Jahren in der ecuadorianischen Botschaft in London.Foto: Facundo Arrizabalaga/dpa
Epoch Times4. Februar 2016
Wikileaks-Gründer Julian Assange will sich nach einer negativen Entscheidung eines UN-Gremiums der britischen Polizei stellen.

Der seit mehr als drei Jahren in der ecuadorianischen Botschaft in London lebende Australier erklärte über Wikileaks, er werde in diesem Falle die Botschaft am Freitag verlassen und sich der britischen Polizei stellen.

Am Freitag will eine Arbeitsgruppe der Vereinten Nation zu willkürlicher Inhaftierung im Fall Assange gegen Schweden und Großbritannien ihr Urteil veröffentlichen. Assange hatte das Gremium nach Angaben einer Unterstützergruppe selbst angerufen. 

Assange lebt seit Juni 2012 in der ecuadorianischen Botschaft in London, um einer Festnahme durch Schweden und einer möglichen Auslieferung an die USA zu entgehen. Dort befürchtet er wegen der Enthüllungen seiner Plattform Wikileaks lebenslange Haft. Ursprünglich hatte die schwedische Staatsanwaltschaft mehrere Vorwürfe der sexuellen Belästigung und Nötigung gegen den 44-Jährigen erhoben. Abgesehen von dem Vergewaltigungsvorwurf sind die Fälle aber inzwischen verjährt.

(dpa)

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