„Kampf gegen den Terror“: USA setzen umstrittene Phosphorbomben im Irak ein

Die USA setzen im Kampf gegen die Islamisten die umstrittenen Phosphorbomben ein, die grausame Brandverletzungen zur Folge haben können. Die Bomben würden lediglich als „Signalwaffen“ benutzt, so das US-Militär.
Titelbild
US-Soldat in einem Blackhawk Helikopter im Irak, 2011.Foto: Joe Raedle/Getty Images
Epoch Times24. September 2016

US-Streitkräfte im Irak haben laut der „Washington Post“ Phosphorbomben im Kampf gegen die Terrormiliz Islamischer Staat eingesetzt. Die umstrittenen Waffen, die grausame Brandverletzungen zur Folge haben können, seien jedoch lediglich als „Signalwaffen“ benutzt worden, betonte das US-Militär.

Phosphorbomben können nach ihrer Detonation zehn Minuten lang einen lichtreflektierenden Vorhang in der Luft bilden, der Streitkräften den Weg weisen kann.

„Wenn US-Streitkräfte diese Munition nutzen, dann tun sie es nach den Regeln des internationalen Kriegsrechtes und in einer Weise, die auch darauf achtet, dass keine Zivilisten oder zivile Einrichtungen gefährdet werden“, heißt es in einer Stellungnahme von Colonel John Dorrian, Sprecher der US-geführten Koalition im Irak, berichtet der österreichische Rundfunk.

Phosphorbomben dürfen nach den Zusatzprotokollen der Genfer Abkommen von 1977 nicht eingesetzt werden, wenn Zivilisten dadurch in Gefahr geraten. Die USA und Israel haben dem Abkommen nicht zugestimmt und die Protokolle nicht unterzeichnet. (so/dpa)



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