Kanzlerin Merkel im Gespräch mit dem irakischem Ministerpräsident Mahdi

Kanzlerin Merkel erörterte mit dem geschäftsführenden irakischen Ministerpräsidenten Adel Abdel Mahdi am Montagabend die Lage – "einschließlich des jüngsten Beschlusses des irakischen Parlaments zum Abbau der Präsenz ausländischer Truppen in dem Land".
Titelbild
Haider Al-Abadi, Premierminister des Irak (L) und Bundeskanzlerin Angela Merkel beim bilateralen Treffen auf der Münchner Sicherheitskonferenz 2017.Foto: Johannes Simon/Getty Images
Epoch Times7. Januar 2020

Bundeskanzlerin Angela Merkel (CDU) sprach am Montagabend mit dem geschäftsführenden irakischen Ministerpräsidenten Adel Abdel Mahdi, wie ein Regierungssprecher in Berlin bestätigte. Beide erörterten demnach „die aktuelle Lage im Irak einschließlich des jüngsten Beschlusses des irakischen Parlaments zum Abbau der Präsenz ausländischer Truppen in dem Land“.

Nach Angaben von Mahdis Büro bekräftigte der Regierungschef in dem Telefonat mit Merkel „die Haltung der irakischen Regierung und des Parlaments für einen Rückzug der ausländischen Truppen und die Bewahrung der Souveränität des Irak“.

Verlegung der Bundeswehrsoldaten nach Jordanien und Kuwait

Ein Sprecher des Bundesverteidigungsministeriums sagte am Dienstagmorgen, das Bundeswehr-Kontingent im Irak werde „vorübergehend ausgedünnt“. Einige Soldaten würden aus Bagdad sowie dem rund 25 Kilometer nördlich der Hauptstadt gelegenen Tadschi nach Jordanien und Kuwait verlegt.

In Bagdad sind demnach derzeit drei Bundeswehrsoldaten stationiert, in Tadschi etwa 30. Wieviele Soldaten insgesamt nach Jordanien und Kuwait verlegt werden, sagte der Sprecher nicht.

Unionsfraktionsvize Johann Wadepuhl (CDU) sagte im RBB-Inforadio, der Einsatz deutscher Soldaten im Irak sei damit keineswegs beendet. Ein Teil der Truppe werde zwar aus Sicherheitsgründen nach Jordanien verlegt, „entscheidend ist aber, dass der ganz große Teil des Kontingents in Erbil, also im Irak, bleibt“.

Wadepuhl sagte mit Blick auf das Gespräch Merkels mit dem irakischen Ministerpräsidenten, dabei sei klar geworden, „dass das, was es im Irak derzeit an Meinungsbildung gibt, sich vor allem gegen die USA richtet“.

Wehrbeauftragter: Auf den eigenen Schutz achten

In der Diskussion um ein mögliches Ende der Bundeswehrmission zur Ausbildung irakischer Sicherheitskräfte muss nach Ansicht des Wehrbeauftragten des Bundestags, Hans-Peter Bartels (SPD), die Entscheidung Bagdads akzeptiert werden.

„Hilfe muss auch gewollt sein“, sagte Bartels der „Passauer Neuen Presse“ vom Dienstag. Deutsche Soldaten könnten „nicht gut gegen den ausdrücklichen Willen der irakischen Regierung und des irakischen Parlaments dem Irak weiter helfen“.

Im Augenblick sei die Truppe gut beraten, den Schwerpunkt auf Sicherheit und den eigenen Schutz zu legen, sagte Bartels weiter. (afp)



Eine Buchempfehlung vom Verlag der Epoch Times

Die Öffentlichkeit wurde seit einiger Zeit mit der terroristischen Bewegung und ihren Vertretern, wie Al-Kaida und Osama bin Laden, vertraut, jedoch sind sich nur Wenige der engen Beziehung zwischen Terrorismus und Kommunismus bewusst.

Die Begriffe „Terrorismus“ und „Terrorist“ tauchten erstmals 1795 in Bezug auf die Herrschaft des Terrors während der Französischen Revolution auf, die die Grundlagen für die kommunistische Bewegung legten (dies wird im 2. Kapitel des Buches dargelegt). In der modernen Welt gibt es hauptsächlich drei Formen von Terrorismus: Staatsterrorismus unter kommunistischen Regimen; terroristische Aktivitäten, die von Agenten kommunistischer Regime im Ausland durchgeführt werden, um eine gewalttätige Revolution zu verbreiten; sowie den islamischen Extremismus, der einen Großteil seiner Ideologie und Methoden dem Kommunismus verdankt.

Die ideologische Quelle des islamischen Extremismus von Bin Laden geht auf Sayyid Qutb, den ägyptischen Pionier des islamischen Terrorismus, zurück. Sayyid Qutb ist derjenige, der als der Marx des islamischen Dschihad bezeichnet werden kann und oft als „Pate des modernen Dschihad“ bezeichnet wird.

Hier weitere Informationen und Leseproben.

ISBN Band 1: 978-3-9810462-1-2, Band 2: 978-3-9810462-2-9, Band 3: 978-3-9810462-3-6, Drei Bände 1-3: 978-3-9810462-6-7. Einzeln kostet jeder Band 19,90 Euro (zzgl. 2,70 Euro Versandkosten), alle drei Bände gemeinsam sind im Moment noch zum Sonderpreis von 50,50 Euro (kostenloser Versand innerhalb Deutschlands) zu erwerben. Das Buch hat insgesamt 1008 Seiten und über 1200 Stichworte im Indexverzeichnis.

Bestellmöglichkeiten: Das dreibändige Buch ist sofort erhältlich in unserem neuen Online-Buch-Shop, bei Amazon oder direkt beim Verlag der Epoch Times – Tel.: +49 (0)30 26395312, E-Mail: [email protected]

Das Buch gibt es auch als E-Book und als Hörbuch

Das E-Book gibt es in den Formaten PDF, EPUB oder MOBI. Das Hörbuch bieten wir im MP3-Format zum Download an. Einzeln kostet jeder Band 17,90 Euro, alle drei Bände sind im Moment noch zum Sonderpreis von 43,00 Euro zu erwerben. E-Books und Hörbücher sind in unserem neuen Online-Buch-Shop oder direkt beim Verlag der Epoch Times bestellbar – Tel: +49 (0)30 26395312, E-Mail: [email protected]

Epoch TV
Epoch Vital
Kommentare
Liebe Leser,

vielen Dank, dass Sie unseren Kommentar-Bereich nutzen.

Bitte verzichten Sie auf Unterstellungen, Schimpfworte, aggressive Formulierungen und Werbe-Links. Solche Kommentare werden wir nicht veröffentlichen. Dies umfasst ebenso abschweifende Kommentare, die keinen konkreten Bezug zum jeweiligen Artikel haben. Viele Kommentare waren bisher schon anregend und auf die Themen bezogen. Wir bitten Sie um eine Qualität, die den Artikeln entspricht, so haben wir alle etwas davon.

Da wir die Verantwortung für jeden veröffentlichten Kommentar tragen, geben wir Kommentare erst nach einer Prüfung frei. Je nach Aufkommen kann es deswegen zu zeitlichen Verzögerungen kommen.


Ihre Epoch Times - Redaktion