Kauder über Türkei-Krise: Solange Erdogan seine Politik nicht ändert, wird es nicht besser werden

Volker Kauder führte die Lage in der Türkei "auch auf die Politik der dortigen Regierung" zurück. "Nun kommt der Handelskonflikt mit den USA hinzu, der ebenfalls politische Gründe hat."
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Volker KauderFoto: TOBIAS SCHWARZ/AFP/Getty Images
Epoch Times16. August 2018

Unionsfraktionschef Volker Kauder (CDU) hat Hilfen für die Türkei in der schweren Wirtschaftskrise des Landes abgelehnt.

„Ich sehe keine Möglichkeit, dass die EU der Türkei über die ohnehin schon laufende Unterstützung hinaus helfen kann“, sagte Kauder der „Rhein-Neckar-Zeitung“ (Donnerstagsausgabe). „Die Türkei ist eben kein EU-Mitglied.“

Kauder führte die Lage des Landes „auch auf die Politik der dortigen Regierung“ zurück. „Nun kommt der Handelskonflikt mit den USA hinzu, der ebenfalls politische Gründe hat.“

Die Türkei befindet sich derzeit in einem Handelskonflikt mit den USA, der die türkische Währung zusätzlich belastet. Zudem lehne Präsident Recep Tayyip Erdogan eine Zusammenarbeit mit dem Internationalen Währungsfonds ab, führte Kauder an.

„Man hat den Eindruck, die türkische Regierung vergrößert mit ihrem Kurs die Probleme von Tag zu Tag“, sagte der CDU-Politiker der Zeitung.

„Deutschland hat kein Interesse an einer Türkei-Krise. Wahrlich nicht. Solange Präsident Erdogan aber seine Politik nicht ändert, wird es nicht besser werden.“  (afp)



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