„Keine Grenzen, keine Nationen, stoppt Deportationen!“: Londoner Flughafen wegen Protests gegen Abschiebungen lahmgelegt

Pro-Flüchtlingsdemonstranten legten den Betrieb am Flughafen London-Stansted ist in der Nacht zum Mittwoch kurzzeitig lahm. Sie fordern von Großbritannien alle Flüchtlinge und Migranten aufzunehmen.
Titelbild
Pro-Flüchtlingsdemo in England. (Symbolbild)Foto: DANIEL LEAL-OLIVAS/AFP/Getty Images
Epoch Times29. März 2017

Der Betrieb am Flughafen London-Stansted ist in der Nacht zum Mittwoch durch eine Protestaktion gegen Zwangsabschiebungen kurzzeitig lahmgelegt worden.

Die Organisatoren veröffentlichten über das Internet-Netzwerk Facebook ein Video „Charterflüge stoppen – Abschiebungen beenden“.

Darauf sind Demonstranten zu sehen, die neben einem Flugzeug liegen und rufen: „Keine Grenzen, keine Nationen, stoppt Deportationen!“ Nach Angaben des Flughafens mussten nach 22.00 Uhr acht Flüge umgeleitet werden, bevor der Flugbetrieb wieder aufgenommen werden konnte.

Die Landebahn des Flughafens Stansted wurde während der Aktion sicherheitshalber gesperrt. Sie wurde erst wieder freigegeben, nachdem die Polizei Sicherheitskontrollen vorgenommen hatte. Die Organisatoren der Aktion erklärten, sie hätten einen Abschiebeflug nach Nigeria verhindert.

Die für den regulären Flugbetrieb zuständigen Behörden erklärten, sie könnten das nicht bestätigen, weil sie für die Abfertigung von Charterflügen nicht zuständig seien. Stansted ist einer von fünf Londoner Flughäfen. (afp)



Epoch TV
Epoch Vital
Kommentare
Liebe Leser,

vielen Dank, dass Sie unseren Kommentar-Bereich nutzen.

Bitte verzichten Sie auf Unterstellungen, Schimpfworte, aggressive Formulierungen und Werbe-Links. Solche Kommentare werden wir nicht veröffentlichen. Dies umfasst ebenso abschweifende Kommentare, die keinen konkreten Bezug zum jeweiligen Artikel haben. Viele Kommentare waren bisher schon anregend und auf die Themen bezogen. Wir bitten Sie um eine Qualität, die den Artikeln entspricht, so haben wir alle etwas davon.

Da wir die Verantwortung für jeden veröffentlichten Kommentar tragen, geben wir Kommentare erst nach einer Prüfung frei. Je nach Aufkommen kann es deswegen zu zeitlichen Verzögerungen kommen.


Ihre Epoch Times - Redaktion