„Am Scheidepunkt“: Kerry warnt vor Scheitern der Syrien-Vereinbarung

Der US-Außenminister warnt vor einem Scheitern der Syrien-Verhandlungen in München. Die Gespräche könnten zu einem Frieden aber auch zu einer Verschärfung der Lage führen.
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Der Außenminister der USA, John Kerry, in München.Foto: Sven Hoppe/dpa
Epoch Times13. Februar 2016

US-Außenminister John Kerry hat vor einem Scheitern der Münchner Vereinbarung für eine Waffenruhe in Syrien gewarnt. „Die Entscheidungen, die in den kommenden Tagen, Wochen und wenigen Monaten getroffen werden, könnten den Krieg in Syrien beenden“.

Das sagte er bei der Münchner Sicherheitskonferenz. „Oder sie können dazu führen, dass wir in Zukunft mit anderen sehr schwierigen Optionen konfrontiert werden.“ Ob er damit die mögliche Einrichtung von Flugverbotszonen oder den Einsatz von Bodentruppen in Syrien meint, sagte er nicht. „Wir sind an einem Scheidepunkt“, unterstrich Kerry lediglich.

Der US-Außenminister forderte Russland auf, die Luftangriffe in Syrien auf Terrorgruppen zu beschränken. Russland unterstützt Syriens Machthaber Baschar al-Assad im Kampf gegen Anti-Regierungsrebellen und der Terror-Miliz "Islamischer Staat". (dpa/so)



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