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Khashoggis Leiche in Säure aufgelöst und in Kanalisation geschüttet

Die Leiche des saudiarabischen Journalisten Khashoggi ist offenbar in Säure aufgelöst und in die Kanalisation geschüttet worden. In der Kanalisation der Residenz des saudiarabischen Konsuls in Istanbul gebe es Spuren von Säure.

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Konsulat von Saudi-Arabien in der Türkei.

Foto: OZAN KOSE/AFP/Getty Images

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Die Leiche des saudiarabischen Journalisten Jamal Khashoggi ist einem türkischen Medienbericht zufolge in Säure aufgelöst und in die Kanalisation geschüttet worden.
Wie die regierungsnahe Zeitung „Sabah“ am Samstag berichtete, wurden in Proben aus der Abwasserleitung der Residenz des saudiarabischen Konsuls in Istanbul Spuren von Säure gefunden. Die türkischen Ermittler vermuteten daher, dass die verflüssigte Leiche über die Kanalisation entsorgt wurde.
Der Kritiker des saudiarabischen Kronprinzen Mohammed bin Salman war am 2. Oktober in das Istanbuler Konsulat Saudi-Arabiens gegangen, um ein Dokument für seine Heirat abzuholen.
Khashoggi kam danach nicht mehr heraus und blieb verschwunden. Unter internationalem Druck gab Saudi-Arabien nach wochenlangen Dementis die Tötung des 59-jährigen „Washington Post“-Kolumnisten zu. Bisher ist aber ungeklärt, was mit der Leiche Khashoggis geschah.
Ende Oktober hatte die Istanbuler Staatsanwaltschaft erklärt, Khashoggi sei unmittelbar nach Betreten des Konsulats erwürgt und seine Leiche dann zerstückelt und beseitigt worden. Der türkische Präsidentenberater Yasin Aktay hatte vergangene Woche gesagt, die zerstückelte Leiche sei mit Säure zersetzt worden, um alle Spuren zu verwischen. (afp)

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