Kreml ernennt Vize-Außenminister Antonow zum neuen Botschafter in Washington

Auf dem Tiefpunkt der Beziehungen zwischen Russland und den USA hat der Kreml seinen bisherigen Vize-Außenminister Anatoli Antonow zum neuen Botschafter in Washington ernannt.
Titelbild
Turm des Kreml in Moskau mit dem Moskauer Bankenviertel im HintergrundFoto: über dts Nachrichtenagentur
Epoch Times21. August 2017

Auf dem Tiefpunkt der Beziehungen zwischen Russland und den USA hat der Kreml seinen bisherigen Vize-Außenminister Anatoli Antonow zum neuen Botschafter in Washington ernannt. Die Ernennung am Montag erfolgte nach Angaben des Kreml durch ein Dekret von Präsident Wladimir Putin. Der 62-jährige Antonow ist als erfahrener Diplomat und hartnäckiger Verhandler bekannt.

Antonow tritt die Nachfolge von Sergej Kisljak an. Diesem werfen US-Medien vor, während des Präsidentschaftswahlkampfs im vergangenen Jahr konspirativ für den Sieg von Donald Trump gearbeitet zu haben.

Antonow spricht laut seinem Porträt auf der Internetseite des russischen Außenministeriums fließend Russisch und Birmanisch. Zwischen 2011 und 2016 war er stellvertretender Verteidigungsminister. Davor leitete er im Außenministerium sieben Jahre lang die Abteilung für Fragen der Sicherheit und der Abrüstung. Den Posten des stellvertretenden Außenministers hatte er seit Dezember 2016 inne. (afp)



Epoch TV
Epoch Vital
Kommentare
Liebe Leser,

vielen Dank, dass Sie unseren Kommentar-Bereich nutzen.

Bitte verzichten Sie auf Unterstellungen, Schimpfworte, aggressive Formulierungen und Werbe-Links. Solche Kommentare werden wir nicht veröffentlichen. Dies umfasst ebenso abschweifende Kommentare, die keinen konkreten Bezug zum jeweiligen Artikel haben. Viele Kommentare waren bisher schon anregend und auf die Themen bezogen. Wir bitten Sie um eine Qualität, die den Artikeln entspricht, so haben wir alle etwas davon.

Da wir die Verantwortung für jeden veröffentlichten Kommentar tragen, geben wir Kommentare erst nach einer Prüfung frei. Je nach Aufkommen kann es deswegen zu zeitlichen Verzögerungen kommen.


Ihre Epoch Times - Redaktion