Krim-Tauschgeschäft von Russland abgelehnt – US-Kongress schlägt Sanktions-Deal vor

Die Sanktionen gegen Russland würden nur dann aufgehoben, gäbe Moskau die Halbinsel Krim an die Ukraine zurück. Dies ist Inhalt eines am Samstag im US-Kongress eingebrachten Entwurfes.
Titelbild
Kundgebung und Konzert im Zentrum von Moskau am 18. März 2016 mit der Basilius-Kathedrale im Hintergrund. Seit zwei Jahren gehört die Krim wieder zu Russland.Foto: NATALIA KOLESNIKOVA / AFP / Getty Images
Epoch Times2. Mai 2016

Nur falls Russland die Krim wieder an die Ukraine zurückgibt, werden die EU-Sanktionen gegen das Land aufgehoben, so ein Entwurf der am Samstag im US-Kongress eingebracht wurde, berichtet "Sputniknews".

Einen solchen Deal bezüglich der Zukunft der Krim aber würde Russland nicht eingehen, kommentiert der Vize-Chef des Verteidigungsausschusses Franz Klinzewitsch den Vorschlag, laut "Sputnik".

"Die Amerikaner vermögen noch immer nicht zu begreifen, dass nicht alles in der Welt gekauft werden könne," so Klinzewitsch. Dieses Angebot zeige "was für eine Vorstellung die US-Führungseliten von der übrigen Welt haben". Russland würde keinen Deal eingehen. "Die Zukunft der Halbinsel ist bestimmt", so Kinzewitsch weiter.

Die Halbinsel Krim war laut russischer Version, nach "einem nationalistisch geprägten Staatsstreich in Kiew, 2014 per Referendum Russland erneut beigetreten". Davor wurde der ukrainische Präsident Janukowitsch gestürzt, was von der Internationalen Gemeinschaft akzeptiert wurde. Das Referendum über die Krim jedoch nicht. Die westliche Version spricht von einem zeitweilig bewaffneten Konflikt um die Halbinsel und einer verdeckten Intervention durch Russland. In der Folge soll es zu einer völkerrechtlich umstrittenen Annexion der Krim durch Russland gekommen sein. Darauf hin verhängten die USA und die EU Sanktionen gegen Russland. (dk)



Epoch TV
Epoch Vital
Kommentare
Liebe Leser,

vielen Dank, dass Sie unseren Kommentar-Bereich nutzen.

Bitte verzichten Sie auf Unterstellungen, Schimpfworte, aggressive Formulierungen und Werbe-Links. Solche Kommentare werden wir nicht veröffentlichen. Dies umfasst ebenso abschweifende Kommentare, die keinen konkreten Bezug zum jeweiligen Artikel haben. Viele Kommentare waren bisher schon anregend und auf die Themen bezogen. Wir bitten Sie um eine Qualität, die den Artikeln entspricht, so haben wir alle etwas davon.

Da wir die Verantwortung für jeden veröffentlichten Kommentar tragen, geben wir Kommentare erst nach einer Prüfung frei. Je nach Aufkommen kann es deswegen zu zeitlichen Verzögerungen kommen.


Ihre Epoch Times - Redaktion