Kroatischer Premier verteidigt Grenzschließungen auf dem Balkan

"Durch die enge Zusammenarbeit zwischen Österreich, Slowenien, Kroatien, Serbien und Mazedonien ist der Transitverkehr deutlich zurückgegangen" sagte er der "Bild". "Davon hat auch Deutschland profitiert."
Titelbild
Grenze Mazedonien - GriechenlandFoto: über dts Nachrichtenagentur
Epoch Times3. März 2016

Der kroatische Premierminister Tihomir Oreskovic hat die verschärften Grenzkontrollen und Grenzkontrollen auf dem Balkan verteidigt. "Durch die enge Zusammenarbeit zwischen Österreich, Slowenien, Kroatien, Serbien und Mazedonien ist der Transitverkehr deutlich zurückgegangen" sagte er der "Bild" (Donnerstag). "Davon hat auch Deutschland profitiert: Es kommen nicht mehr Tag für Tag 3.000 Flüchtlinge über Österreich nach Deutschland, sondern weniger als 500."

Es gebe nun "keine Spannungen und böse Überraschungen mehr, wie wir sie ohne die Kontrollen erleben mussten". Das sei zwar "keine Dauerlösung – aber eine erhebliche Verbesserung". Zugleich meldete Oreskovic Zweifel an einer Flüchtlings-Verteilung per Quote an. "Eine feste Quote birgt jedoch das Problem, dass man die Flüchtlinge nicht festhalten kann in einem Land, in dem sie nicht bleiben wollen", sagte er.

(dts Nachrichtenagentur)



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