Maas trifft jordanischem Außenminister in Amman

Wie die Dschihadistenmiliz Islamischer Staat (IS) auch künftig in der Region bekämpft werden kann, darüber will Bundesaußenminister Heiko Maas (SPD) mit Amtskollegen Ayman Safadi beraten.
Titelbild
Außenminister Heiko Maas (SPD) bei einer Kabinettssitzung in Berlin.Foto: Kay Nietfeld/dpa/dpa
Epoch Times13. Januar 2020

Vor dem Hintergrund der aktuellen Spannungen im Irak und Iran ist Bundesaußenminister Heiko Maas (SPD) nach Jordanien gereist. Maas sei in Amman eingetroffen, hieß es am Montagmorgen aus dem Auswärtigen Amt. Mit seinem Amtskollegen Ayman Safadi will der Außenminister unter anderem darüber beraten, wie die Dschihadistenmiliz Islamischer Staat (IS) auch künftig in der Region bekämpft werden kann.

„Wir wollen unter allen Umständen verhindern, dass der IS im Irak neue Spielräume bekommt, dafür ist Jordanien ein wichtiger Gesprächspartner“, erklärte Maas vor seiner Abreise. Neben dem Zusammentreffen mit Safadi ist laut Auswärtigem Amt auch ein Besuch des SPD-Politikers bei den deutschen Truppen auf der jordanischen Luftwaffenbasis Al-Asrak geplant.

In Al-Asrak werde Maas auch mit dem für Irak zuständigen deutschen Kontingentführer sprechen und über die aktuelle Lage in der Golfregion beraten, erklärte das Auswärtige Amt weiter. Auf der jordanischen Luftwaffenbasis sind den Angaben zufolge insgesamt 285 deutsche Soldatinnen und Soldaten als Teil des internationalen Anti-IS-Einsatzes stationiert.

Nach der Tötung des iranischen Generals Kassem Soleimani bei einem US-Drohnenangriff im Irak Anfang Januar hatte sich der Konflikt zwischen den USA und dem Iran zugespitzt. Am Sonntag wurde erneut ein von US-Soldaten genutzter Militärstützpunkt im Irak von mehreren Raketen getroffen.  (afp)



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