Maas zur Klimapolitik: „Europa muss führen, nur dann werden China oder Indien Kurs halten“

"Europa muss führen, denn nur dann werden auch Länder wie China oder Indien Kurs halten", erklärte Bundesaußenminister Heiko Maas (SPD) am Montag in Berlin.
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Heiko Maas.Foto: PAUL ZINKEN/AFP/Getty Images
Epoch Times2. Dezember 2019

Bundesaußenminister Heiko Maas (SPD) hat sich zum Auftakt der UN-Klimakonferenz in Madrid für eine Vorreiterrolle der Europäischen Union im Kampf gegen die Reduktion der CO2-Emmissionen ausgesprochen.

„Europa muss führen, denn nur dann werden auch Länder wie China oder Indien Kurs halten“, erklärte Maas am Montag in Berlin. „Das bedeutet: Die EU muss ihre Klimaziele für 2030 nächstes Jahr nachschärfen und sie muss sie auch ehrgeiziger formulieren.“

Bislang bekennt sich die EU dazu, ihre Treibhausgas-Emissionen bis zum Jahr 2030 um 40 Prozent im Vergleich zu 1990 zu verringern. Die neue EU-Kommissionspräsidentin Ursula von der Leyen will das Ziel auf 50 oder 55 Prozent anheben.

Deutschland will seinen Treibhausgasausstoß bis 2030 um 55 Prozent verringern. Außerdem hat es als eines von rund 65 Ländern weltweit zugesagt, bis zum Jahr 2050 CO2-Neutralität zu erreichen.

Bundesregierung wird Klimaziel verfehlen

Ihr Klimaziel für 2020 wird die Bundesregierung aber verfehlen: Statt einer Emissionsminderung um 40 Prozent werden voraussichtlich nur 32 Prozent erreicht. Umweltorganisationen kritisieren zudem das neue Klimapaket der Bundesregierung als enttäuschend.

Das Auswärtige Amt erklärte, von der Weltklimakonferenz bis zum 13. Dezember müsse „ein klares Signal für mehr Ambitionen im Klimaschutz ausgehen“. Schließlich habe sich die Erderwärmung zu einer „der zentralen Sicherheitsbedrohungen des 21. Jahrhunderts“ entwickelt.

In der Erklärung hob das Auswärtige Amt hervor, dass Deutschland zu den größten Gebern bei der Unterstützung von Maßnahmen für den Klimaschutz und die Anpassung an den Klimawandel in anderen Ländern zählt.

Die Bundesregierung habe es sich zum Ziel gesetzt, die deutsche Klimafinanzierung bis 2020 im Vergleich zu 2014 auf vier Milliarden Euro zu verdoppeln. Im Einklang damit werde sie ihren Beitrag für den sogenannten Green Climate Fund, dem zentralen Instrument der internationalen Klimafinanzierung, auf 1,5 Milliarden Euro verdoppeln. (afp/nh)

 

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Die Anhänger der Theorie des „menschengemachten Klimawandels“ behaupten, dass diese Schlussfolgerung durch wissenschaftlichen Konsens erreicht wurde oder bereits wissenschaftlich abgesichert ist – doch dem ist nicht so. Für einige Umweltschützer gelten Menschen, die diese Schlussfolgerung ablehnen, nicht nur als wissenschaftsfeindlich, sondern auch als Anti-Humanisten. Der Physiker Michael Griffin, ein ehemaliger NASA-Administrator, sagte in einem Interview mit National Public Radio (NPR) im Jahr 2007:

Ich habe keinen Zweifel daran, dass die Globalisierung – dass ein Trend zur globalen Erwärmung besteht. Ich bin mir nicht sicher, ob es berechtigt ist zu sagen, dass es ein Problem ist, mit dem wir ringen müssen. Wenn man davon ausgeht, dass es ein Problem ist, geht man davon aus, dass der Zustand des Erdklimas heute das optimale Klima ist, das beste Klima, das wir haben oder jemals hatten, und dass wir Maßnahmen ergreifen müssen, um sicherzustellen, dass es sich nicht ändert.

Vor allem glaube ich nicht, dass es in der Macht der Menschen liegt, dafür zu sorgen, dass sich das Klima nicht ändert, wie die Millionen Jahre Geschichte gezeigt haben, und zweitens möchte ich wohl fragen, welchen Menschen – wo und wann – das Privileg gewährt werden soll, zu entscheiden, dass dieses besondere Klima, das wir heute hier haben, im Moment das beste Klima für alle übrigen Menschen ist. Ich denke, das ist eine ziemlich arrogante Position, die die Leute einnehmen wollen.

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